Die besten KI-Tools: ChatGPT & Co.
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Künstliche Intelligenz (KI, engl. AI) ist 2023 das Thema der digitalen Welt schlechthin. Vor allem durch die Veröffentlichung des KI-Chatbots "ChatGPT" im November 2022 wird vielen Menschen langsam klar, wie tiefgreifend KI-unterstützte Programme unsere Informationssuche, unser gesamtes Lernen und Arbeiten künftig umkrempeln werden. Mit den Programm der Firma OpenAI kann man wie mit einem echten Menschen in Dialogform chatten, wobei sowohl die Fähigkeit des Bots, den User und seine Fragen zu verstehen, als auch die dann generierten Antworten sehr beeindruckend sind. Hierbei fasst er nicht nur Wissen aus dem Netz auf Wunsch verständlich zusammen und beantwortet hochspezifische Fragen, sondern kann auch Texte und Daten erzeugen, analysieren, korrigieren, übersetzen oder umformulieren.
Jobkiller Künstliche Intelligenz?
Nicht wenige Menschen sorgen sich deshalb auch zunehmend um ihren Arbeitsplatz, da im Grunde alle Tätigkeiten, die sich um die Suche, Erstellung, Überwachung oder das Erfassen und Verarbeiten von Daten aller Art drehen, ja sogar schon Programmierarbeiten künftig von KI-Programmen erledigt werden können. Und selbst kreative Tätigkeiten beherrscht KI-Software schon erstaunlich gut. So gibt es bereits von ihr geschriebene Romane, komponierte Musikstücke und gemalte Bilder aller Art.
Manche Experten warnen deshalb nun vor massivem Stellenabbau inkl. damit einhergehender sozialer Verwerfungen, weil v.a. der überwiegende Teil aller Schreibtischarbeiten und ggf. sogar kreative Bereiche betroffen sein könnte. Andere Fachleute wiederum warnen vor Panik und Alarmismus und weisen zumindest darauf hin, dass bis jetzt noch jede technische Revolution die dadurch entfallenen Arbeitsplätze mit anderen ersetzt hat.
Ungeahntes Potenzial und Rekord-Nutzerzahlen
Zu beachten ist auch, dass die Technologie, deren Leistungsfähigkeit schon jetzt viele User regelrecht schockiert, dabei sogar noch in den Kinderschuhen steckt und dementsprechend in den kommenden Monaten und Jahren noch einmal massiv beeindruckender arbeiten wird. Da es sich um lernende Systeme handelt, werden diese zudem mit steigenden Nutzerzahlen optimiert, und ChatGPT ist schon jetzt Rekordhalter, was die Registrierungen angeht. Zum Vergleich: Um 1 Millionen Nutzer zu generieren, benötigte Netflix 3,5 Jahre, Twitter 2 Jahre, Facebook 10 Monate und Instagram 2,5 Monate, während ChatGPT hierfür ganze 5 Tage brauchte.
Hat Google bald ausgedient?
In den letzten 20 Jahren konnte sich Google mit seiner Suchmaschine als unangefochtener Platzhirsch behaupten, und noch bis heute besitzt diese einen Marktanteil von gut 85%. Zum Vergleich: Die Nummer 2 ist Microsofts Bing mit gerade einmal gut 8% Marktanteil. Das könnte sich künftig jedoch drastisch ändern, denn Microsoft hat seit 2019 in Künstliche Intelligenz investiert, u.a. auch in das Unternehmen OpenAI, von dem nun das bekannteste Tool ChatGPT stammt, das in die Bing-Suche integriert wurde. Schon gibt es Überlegungen bei Samsung, künftig Bing statt Google zur Standard-Suchmaschine auf seinen Geräten zu machen. Der massiv unter Zugzwang gesetzte Google-Konzern möchte mit seiner eigenen KI-basierten Suchmaschine "Bard" kontern, doch diese ist bisher nur in den USA und GB für User, die sich auf eine Warteliste eingetragen hatten, verfügbar. Zudem soll der Chatbot in ersten Versuchen noch nicht so leistungsfähig wie ChatGPT sein.
Wie hier die weitere Entwicklung aussieht, und ob nun Google oder Microsoft das Rennen macht, so ist eines jetzt schon sicher: Die klassische Suchmaschinennutzung, bei der Anfragen eher mäßig verstanden und dann mit einer reinen Liste von Links zu Webseiten, die eine gute Antwort liefern könnten, beantwortet werden, gehört schon bald der Vergangenheit an. Das jeweilige Anliegen wird vielmehr genau verstanden und nach Sekunden mit einer sehr gut recherchierten und verständlichen Antwort in der Suchmaschine selber quittiert, ergänzt um die benutzen Quellen. Das klassische Interface wird jedoch nicht völlig durch einen Chat ersetzt, sondern lediglich ergänzt, wobei die Zukunft zeigen wird, welche Form die User bevorzugen.
Wird eine ungleich intelligentere Suche nach Infos und Hilfe also demnächst für die meisten Anwender die spürbarste Neuerung im Web, so gibt es daneben noch viele weitere Felder, auf denen die neue Technologie zum Einsatz kommt. Beherrschen Bing und Google neben der Websuche und dem Aufbereiten von Infos auch noch z.B. Textanalysen und –korrekturen oder professionelle Übersetzungen, sind sie quasi "Allrounder", während sich weitere KI-Dienste auf einen ganz bestimmten Einsatzbereich fokussieren. Hierdurch erreichen sie entweder noch bessere Ergebnisse oder bieten Leistungen an, die die KI-Suchmaschinen (bisher) noch nicht beherrschen.
Die besten KI-Tools
Wir möchten Ihnen daher nachfolgend die leistungsfähigsten und beliebtesten KI-Tools vorstellen, die User schon jetzt nutzen können:
KI-basierte Suchmaschinen und Chatbots
You.com
KI-unterstützte Suchmaschine mit nach verschiedenen Kategorien sortierten Suchergebnissen (Gesamtliste, Bilder, Videos, News, Soziale Netzwerke etc.). Zudem wird auch ein Chatmodus mit Quellenangaben angeboten. Auf Tracking und zielgerichtete Werbung wird verzichtet, auch sollen keine Nutzerdaten verkauft werden.
Andi
Kostenlose Suchmaschine mit klassischer Suchergebnis-Liste und Chatfenster, in dem die Antworten empfohlener Webseiten bereits ausschnittsweise angezeigt werden. Das gesamte Interface ist minimalistisch, selbsterklärend und optisch ansprechend gehalten. Für die Nutzung keine Registrierung nötig, und es gibt auch keine störende Werbung.
KI-basierte Grafik-Tools
KI-basierte Musik-Tools
Sounddraw
KI-Dienst, der auf Wunsch bis zu drei Minuten lange Musikstücke komponiert, für die man lediglich Eigenschaften wie Genre, Stimmung, Tempo, verwendete Instrumente etc. definieren muss. Das "Komponieren" ist kostenlos, während der Download der erstellten Songs kostenpflichtig ist, dann können sie aber auch lizenzfrei in Videos verwendet werden.
KI-basierte Text-Tools
Sonstige KI-basierte Tools
Kommentare
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