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Die besten Bücher 2025 laut Buchhändlern

Sie sind hier: Startseite » Bücher » Buchempfehlungen 2025 von Buchhändlern

Sie suchen nach den besten neuen Büchern des Jahres? In dieser Liste finden Sie aktuelle Buchempfehlungen 2025 von unabhängigen und renommierten Buchhandlungen – darunter auch Preisträger des "Deutschen Buchhandlungspreises". Die hier vorgestellten Neuerscheinungen wurden von Buchhändlern mit großer Sorgfalt ausgewählt und zählen schon jetzt zu den meistempfohlenen Titeln des Jahres.

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Buchtipps 2025 von renommierten Buchhandlungen

Wolf Haas: Wackelkontakt (Roman)

Wolf Haas: Wackelkontakt

Autor: Wolf Haas, österreichischer Schriftsteller

Wolf Haas’ neuester Roman "Wackelkontakt" ist ein literarisches Meisterwerk, das die Leser mit einer ungewöhnlichen Erzählstruktur in seinen Bann zieht. Die Handlung verknüpft zwei scheinbar disparate Leben: Franz Escher, ein Trauerredner, wartet auf einen Elektriker, um einen defekten Wackelkontakt zu reparieren, und liest dabei ein Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo. Dieser sitzt im Gefängnis, wartet auf seine Entlassung und vertreibt sich die Zeit mit einem Buch über Franz Escher. Haas verwebt diese beiden Ebenen mit einem raffinierten Spiel aus Perspektiven, das die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt – ein Erzählkniff, der den Leser immer wieder überrascht und zum Nachdenken anregt.

Der Roman glänzt nicht nur durch seine Struktur, sondern auch durch Haas’ unverkennbaren Stil: schwarzer Humor, pointierte Dialoge und eine Sprache, die vor Wiener Schmäh und lakonischer Eleganz nur so strotzt. Die Figuren sind skurril, aber glaubwürdig – vom melancholischen Franz, der mit seiner Steckdose hadert, bis zum abgebrühten Elio, dessen Mafia-Vergangenheit in düsteren Farben gemalt wird. Jede Seite sprüht vor Witz und Tiefe, während die Spannung bis zum Schluss nicht nachlässt.

"Wackelkontakt" ist ein Buch für alle, die intelligente Unterhaltung lieben und sich von einem unkonventionellen Plot verführen lassen wollen. Es wurde 2025 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und zeigt, warum Wolf Haas zu den besten zeitgenössischen Autoren zählt. Wer seine Brenner-Krimis schätzt, wird hier eine neue Facette seines Könnens entdecken – ein Erzählfeuerwerk, das man nicht verpassen sollte!

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Yasmina Reza: Die Rückseite des Lebens (Roman)

Yasmina Reza: Die Rückseite des Lebens

Autorin: Yasmina Reza, französische Schriftstellerin

Yasmina Reza nimmt uns in ihrem 2025 erschienenen Erzählband "Die Rückseite des Lebens" mit auf eine Reise durch die Abgründe und Brüche menschlicher Existenzen. Bekannt für ihre scharfsinnigen Theaterstücke wie "Der Gott des Gemetzels", zeigt sie sich hier als meisterhafte Beobachterin realer Dramen: Sie hat Strafprozesse besucht und schildert Fälle, die von erschütternder Brutalität – ein Mann tötet eine vierköpfige Familie – bis zur absurden Tragikomik – eine Frau schreibt ihrem Vergewaltiger Liebesbriefe – reichen. Doch Reza urteilt nicht; sie zoomt auf die Momente, in denen Normalität kippt, und fängt sie mit nüchterner Präzision ein, die unter die Haut geht.

Zwischen diesen Gerichtsreportagen webt Reza persönliche Fragmente ein: Erinnerungen an Freunde, Begegnungen mit Künstlern wie Imre Kertész oder Gedanken übers Altern. Diese Miniaturen sind wie Lichtblicke inmitten der Düsternis – oft melancholisch, manchmal heiter, immer von einer bitteren Komik durchzogen. Ihr Stil bleibt lakonisch, fast poetisch verdichtet, und zeigt, wie nah Tragik und Alltag beieinanderliegen. Es ist diese Mischung aus distanzierter Beobachtung und intimer Reflexion, die den Band so besonders macht.

"Die Rückseite des Lebens" ist ein Buch für Leser, die das Menschliche in all seinen Facetten suchen – roh, verletzlich, absurd. Reza beweist erneut ihre Fähigkeit, mit wenigen Worten ganze Welten zu erschaffen. Wer literarische Dichte und eine ungeschönte Sicht auf die condition humaine schätzt, wird hier fündig. Ein kleines, aber intensives Werk!

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Sophie Hunger: Walzer für Niemand (Roman)

Sophie Hunger: Walzer für Niemand

Autorin: Sophie Hunger, Schweizer Sängerin, Musikerin, Songwriterin und Filmkomponistin

Mit "Walzer für Niemand" legt die Schweizer Musikerin Sophie Hunger 2025 ein beeindruckendes literarisches Debüt vor. Der Coming-of-Age-Roman erzählt von einer innigen, doch fragilen Freundschaft zwischen einem Mädchen und ihrem besten Freund, genannt "Niemand". Als Kinder von Militärattachés ziehen sie ständig um, finden aber Halt in der Musik: Sie tauchen in Plattensammlungen ein, benennen die Welt nach Bands und schreiben erste eigene Songs. Hunger fängt diese Zeit mit einer Sprache ein, die so poetisch wie ihre Lieder ist – zart, abgründig und voller Klang –, und macht die transformative Kraft der Kunst spürbar.

Die Geschichte nimmt eine dunkle Wendung, als die Wege der beiden auseinanderdriften. Während die Erzählerin ihre Leidenschaft für Musik vertieft, verfällt Niemand einer exzentrischen Besessenheit für die Volkskunde der Walserinnen, ein Pfad, der auf eine Katastrophe zusteuert. Dieser Kontrast zwischen Schöpfung und Zerstörung verleiht dem Roman eine tragikomische Tiefe. Hunger erzählt nicht nur vom Erwachsen, sondern auch vom Verlust – von Unschuld, Nähe und Identität –, und schafft dabei Figuren, die einem lange im Gedächtnis bleiben.

"Walzer für Niemand" ist ein kleines Juwel für Leser, die Musik und Literatur gleichermaßen lieben. Sophie Hunger überträgt ihre Songwriter-Qualitäten meisterhaft in die Prosa und schafft ein Werk voller emotionaler Resonanz. Wer sich auf diese melancholische, doch hoffnungsvolle Reise einlässt, wird mit einem Roman belohnt, der nachhallt wie ein guter Song – intensiv und unvergesslich.

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Julia Schoch: Wild nach einem wilden Traum (Roman)

Julia Schoch: Wild nach einem wilden Traum

Autorin: Julia Schoch, deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

Julia Schoch schließt mit "Wild nach einem wilden Traum" ihre Trilogie "Biographie einer Frau" auf meisterhafte Weise ab. Der Roman erzählt von einer Frau, die während eines Stipendiums in den USA eine leidenschaftliche Affäre mit einem katalanischen Schriftsteller erlebt. Diese Begegnung wird zum Wendepunkt: Sie stellt Ehe, Identität und Lebensentwurf infrage und entscheidet sich, als Schriftstellerin kompromisslos sie selbst zu sein. Doch Schoch zeigt mit feiner Klinge, wie hoch der Preis dafür ist – kann man sich finden, ohne andere, wie Ehemann oder Kinder, zu verlieren? Jahre später trifft sie den Katalanen wieder, und Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen eindrucksvoll.

Die Erzählung wird durch Rückblenden bereichert: Kindheitserinnerungen an eine Garnisonsstadt am Stettiner Haff, wo ein Soldat den Traum der Protagonistin, Schriftstellerin zu werden, nährt. Schochs autofiktionaler Ansatz verleiht dem Roman eine intime, authentische Note. Ihre Sprache ist klar, elegant und von einer klugen Melancholie durchzogen, die die Themen Liebe, Freiheit und Selbstverwirklichung mit großer Tiefe auslotet. Es ist ein Buch über Mut, Verlust und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt.

"Wild nach einem wilden Traum" ist ein Geschenk für Leser, die literarische Reflexion und emotionale Dichte schätzen. Julia Schoch beweist erneut, warum sie zu den bedeutendsten deutschen Autorinnen zählt.

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Chimamanda Ngozi Adichie: Dream Count (Roman)

Chimamanda Ngozi Adichie: Dream Count

Autorin: Chimamanda Ngozi Adichie, nigerianische Schriftstellerin und Aktivistin

Chimamanda Ngozi Adichie meldet sich mit "Dream Count" eindrucksvoll zurück – ihr erster Roman seit Americanah. Die Geschichte verknüpft das Leben vierer Frauen mit nigerianischen Wurzeln: Chiamaka, eine Reiseschriftstellerin in den USA, reflektiert während der Pandemie über vergangene Lieben; Zikora, eine Anwältin, zieht nach einer Trennung allein ein Kind groß; Omelogor, Chiamakas Cousine, eine Finanzexpertin in Nigeria, sucht ihre Identität; und Kadiatou, Chiamakas Haushälterin, kämpft nach einem Trauma um Würde. Adichie verwebt ihre Schicksale über Kontinente hinweg und schafft ein bewegendes Panorama weiblicher Erfahrungen.

Mit kraftvoller, poetischer Sprache lotet Adichie Themen wie Liebe, Mutterschaft und Selbstbestimmung aus. Sie schildert körperliche und emotionale Realitäten – von Geburtsschmerzen bis zur Einsamkeit nach Verlust – mit einer Ehrlichkeit, die berührt. Gleichzeitig kritisiert sie scharfsinnig gesellschaftliche Zwänge und zeigt, wie diese Frauen in einer globalisierten Welt nach Glück streben. Jede Figur ist vielschichtig, ihre Geschichten sind von Empathie und feinem Humor durchzogen, was den Roman zu einem intimen und universellen Erlebnis macht.

"Dream Count" ist ein Muss für alle, die tiefgründige Literatur mit gesellschaftlicher Relevanz lieben. Als New York Times-Bestseller gefeiert, beweist Adichie erneut ihr Talent, komplexe Themen zugänglich und bewegend zu machen.

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Kathrin Weßling: Sonnenhang (Roman)

Kathrin Weßling: Sonnenhang

Autorin: Kathrin Weßling, deutsche Schriftstellerin und Journalistin

Kathrin Weßlings "Sonnenhang" ist ein berührender Roman über Neuanfänge und unerwartetes Glück. Die Protagonistin Katharina, Ende dreißig, steht vor einer Lebenskrise: Eine Diagnose raubt ihr die Möglichkeit, Kinder zu bekommen, während ihre Freundinnen Familien gründen und Instagram perfekte Fassaden zeigt. Ihr Alltag in Berlin – Arbeit, Trash-TV, Kneipennächte – fühlt sich leer an. Auf der Suche nach Sinn beginnt sie ehrenamtlich in der Seniorenresidenz Sonnenhang zu arbeiten, wo sie auf skurrile Bewohner, Eierlikörschmuggel und Kniffelspiele trifft, die ihr Leben auf den Kopf stellen.

Mit einer Mischung aus Humor, Melancholie und schonungsloser Ehrlichkeit erzählt Weßling vom Nicht-mehr-jung-Sein und zerplatzten Träumen. Die Begegnungen mit den Senioren – von der resoluten Gerda bis zum charmanten Eierlikör-Fan Heinz – sind voller Wärme und zeigen, wie echte Verbindungen Trost spenden können. Weßling gelingt es, schwere Themen wie ungewollte Kinderlosigkeit leicht und zugänglich zu verpacken, ohne die Tiefe zu verlieren. Der Roman wird für seine authentischen Figuren und die lebendige Sprache gefeiert.

"Sonnenhang" ist ein Buch für alle, die Hoffnung in unerwarteten Momenten suchen. Es zeigt, dass Glück nicht an gesellschaftliche Erwartungen gebunden ist, sondern in kleinen, menschlichen Begegnungen liegt.

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Leon de Winter: Stadt der Hunde (Roman)

Leon de Winter: Stadt der Hunde

Autor: Leon de Winter, niederländischer Schriftsteller und Filmschaffender

Leon de Winters "Stadt der Hunde" ist ein fesselnder Roman, der persönliche Tragödie und mystische Elemente vereint. Jaap Hollander, ein pensionierter Gehirnchirurg aus den Niederlanden, sucht seit zehn Jahren nach seiner Tochter Lea, die in der israelischen Negev-Wüste verschwand. Jedes Jahr kehrt er nach Tel Aviv zurück, getrieben von Schuld und Hoffnung. Diesmal wird er in eine riskante Operation an einer saudischen Prinzessin verwickelt – ein Auftrag, der nicht nur medizinische Präzision, sondern auch politische Brisanz mit sich bringt und ihn womöglich zu Lea führen könnte.

De Winter webt eine vielschichtige Geschichte: Ein sprechender Hund begleitet Jaap und lässt die Grenzen zwischen Realität und Traum verschwimmen, während der Nahostkonflikt – inklusive einer Anspielung auf den Hamas-Angriff 2023 – subtil eingeflochten wird. Der Roman glänzt mit atmosphärischer Dichte und Spannung, auch wenn er nicht alle Fäden vollständig auflöst. De Winters Stil ist präzise und bildhaft, die Mischung aus Thriller, Mystik und Reflexion über Verlust macht das Buch besonders. Jaaps emotionale Distanz und seine Suche nach Sinn berühren tief.

"Stadt der Hunde" ist ideal für Leser, die komplexe, vielschichtige Geschichten lieben. Es fordert Geduld, belohnt aber mit einer intensiven Reise durch menschliche Abgründe und Hoffnungen. De Winter zeigt erneut sein Können – ein Roman, der Fragen stellt und im Kopf bleibt.

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Natasha Brown: Von allgemeiner Gültigkeit (Roman)

Natasha Brown: Von allgemeiner Gültigkeit

Autorin: Natasha Brown, britische Schriftstellerin

Natasha Browns zweiter Roman "Von allgemeiner Gültigkeit" ist ein scharfsinniges Meisterwerk. Die Geschichte startet mit einem brutalen Angriff: Ein Mann wird auf einer Farm in Yorkshire mit einem Goldbarren fast erschlagen. Die junge Journalistin Hannah wittert ihre Chance, dem beruflichen Absturz zu entkommen, und stürzt sich in die Recherche. Sie deckt Verbindungen zu einem zwielichtigen Investmentbanker, einer anti-woke-Kolumnistin und einer anarchistischen Bewegung auf. Ihr Artikel wird viral, bringt sie zurück ins Rampenlicht und stellt die Frage: Was gilt in einer gespaltenen Gesellschaft noch als allgemein verbindlich? Brown seziert mit Witz und Präzision eine Welt in Auflösung.

Die Autorin, die nach einem Mathematikstudium in Cambridge im Finanzsektor arbeitete, bringt ihre Insiderperspektive ein, um Macht, Medien und Kapitalismus bloßzulegen. Ihre Sprache ist kompakt – der Roman umfasst nur etwa 160 Seiten – und doch von beeindruckender Tiefe, voller satirischer Spitzen und sprachlicher Eleganz. Sie zeigt, wie Wahrheit und Moral zu bloßen Werkzeugen der Rhetorik werden, während Hannah zwischen Ehrgeiz und Ethik schwankt. Das macht das Buch zu einem faszinierenden Spiegel unserer Zeit.

"Von allgemeiner Gültigkeit" ist ein Muss für Leser, die kluge Gesellschaftskritik und literarischen Genuss suchen. Brown bestätigt ihren Ruf nach Zusammenkunft und liefert eine Analyse, die unter die Haut geht. Ein kurzer, aber mächtiger Roman, der provoziert und begeistert.

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Anika Decker: Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben (Roman)

Anika Decker: Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben

Autorin: Anika Decker, deutsche Regisseurin und Schriftstellerin

Anika Deckers zweiter Roman ist ein humorvolles und tiefgründiges Werk über Liebe und Lebenskrisen. Nina, knapp vor ihrem 50. Geburtstag, geschieden und Mutter zweier erwachsener Kinder, kämpft mit Wechseljahren, Zynismus und dem Frust über ihren Ex-Mann, der mit einer Influencerin und Zwillingen im Luxus lebt, während sie in einer kleinen Berliner Wohnung haust. Doch dann tritt David in ihr Leben – 20 Jahre jünger, charmant und verliebt –, und plötzlich steht alles Kopf. Decker erzählt diese unkonventionelle Romanze mit Witz und Wärme, ohne die realen Stolpersteine zu verschweigen.

Neben der Liebesgeschichte greift der Roman ernste Themen auf: Machtmissbrauch in der Filmbranche, wo Nina arbeitet, familiäre Spannungen mit ihrer trinkenden Mutter und ihrer angepassten Schwester sowie die Last patriarchaler Strukturen. Mit über 450 Seiten packt Decker viel hinein – von MeToo bis zur Berliner Hipster-Szene –, und verpackt es in einen lockeren Stil voller Situationskomik und scharfer Gesellschaftskritik. Die Figuren sind lebendig, die Dialoge pointiert, auch wenn das Buch für manche etwas überladen wirkt.

"Zwei vernünftige Erwachsene" ist perfekt für Leser, die Unterhaltung mit Tiefgang suchen. Anika Decker, bekannt als Drehbuchautorin ("Keinohrhasen"), zeigt ihr Talent für vielschichtige Geschichten, die lachen und nachdenken lassen. Ein Roman über Neustarts, der mitten ins Herz trifft.

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Svea Mausolf: Image (Roman)

Svea Mausolf: Image

Autorin: Svea Mausolf, deutsche Künstlerin, Comedian und Schriftstellerin

In ihrem bitterbösen Debütroman "Image" wirft Svea Mausolf einen satirisch zugespitzten Blick auf eine Gesellschaft, in der moralische Grenzen längst verwischt sind. Im Zentrum steht Peggy Brinkmann, 37 Jahre alt, studiert seit Jahren erfolglos an der Uni und wohnt in einer Berliner WG mit dem zwielichtigen Martin, der recht gewöhnungsbedürftigen Beschäftigungen nachgeht. Nach der Trennung von ihrer Freundin stürzt sich Peggy in eine Affäre mit der charismatischen Veronique, die in der Kneipe "Image" arbeitet – einem Ort, der mehr Spiegel als Zufluchtsort ist.

Peggy taumelt durch eine Welt voller Selbstinszenierung, Kontrollverlust und grotesker Alltagsmomente. Die Eskalation erreicht ihren Höhepunkt auf der Verlobungsfeier ihrer Schwester, einer erfolgreichen Christfluencerin, bei der alle familiären und gesellschaftlichen Fassaden bröckeln. Mit gnadenlosem Witz und drastischer Sprache entlarvt Mausolf die Heuchelei hinter Wohlstand, Gläubigkeit und Lifestylekult, ohne Rücksicht auf political correctness oder Empathie-Erwartungen.

"Image" ist eine provokante Gesellschaftssatire, die zwischen schwarzem Humor, Absurdität und realer Verzweiflung changiert. Wer zynische Milieustudien à la Sibylle Berg oder Virginie Despentes schätzt, wird an diesem Debüt Gefallen finden – vorausgesetzt, man ist bereit, sich auf verstörende Szenen und schonungslosen Sarkasmus einzulassen. Ein literarisches Wagnis, das polarisieren wird – und genau das will.

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Maja Lunde: Für immer (Roman)

Maja Lunde: Für immer

Autorin: Maja Lunde, norwegische Schriftstellerin und Drehbuchautorin

Maja Lundes neuester Roman "Für immer" entführt uns in eine Welt, in der die Zeit für die Menschheit stillsteht. An einem gewöhnlichen Junitag hört die menschliche Entwicklung auf: Niemand stirbt mehr, doch es werden auch keine Kinder geboren. Während die Natur ihren ewigen Kreislauf fortsetzt, erzählt Lunde mit feinem Gespür die Geschichten von Menschen, die sich in dieser neuen Realität zurechtfinden müssen. Von der Rentnerin Margo, die das Leben feiern will, über die Fotografin Jenny, die ihre geschenkte Zeit genießt, bis hin zur Krankenschwester Eva, die die Ängste Schwangerer miterlebt – jede Figur spiegelt die tiefgreifenden Veränderungen dieses Stillstands wider.

Die norwegische Autorin, bekannt für ihr "Klimaquartett" und Werke wie "Die Geschichte der Bienen", verknüpft in "Für immer" existenzielle Fragen mit einer berührenden Erzählweise. Was bedeutet es, in einer Welt ohne Anfang und Ende zu leben? Ist es Fluch oder Segen, wenn die Zeit keine Grenzen mehr setzt? Lunde zeigt, wie ihre Figuren zwischen Hoffnung, Angst und Suche nach Sinn schwanken, während sie die Ursache dieses Phänomens – sei es ein Virus, ein Zauber oder etwas Unerklärliches – zu ergründen versuchen. Dabei bleibt die Natur eine stille, aber mächtige Kulisse, die den Kontrast zur menschlichen Starre betont.

Dieser Roman ist ein leises, nachdenkliches Werk, das zum Reflektieren über Endlichkeit und das Leben im Augenblick einlädt. Zwar meinen einige, dass "Für immer" sein Potenzial nicht vollständig ausschöpft, doch Lundes Fähigkeit, große Themen in persönlichen Geschichten greifbar zu machen, macht das Buch lesenswert.

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Nina Bußmann: Drei Wochen im August (Roman)

Nina Bußmann: Drei Wochen im August

Autorin: Nina Bußmann, deutsche Schriftstellerin

Nina Bußmanns Roman "Drei Wochen im August" nimmt uns mit in ein Ferienhaus an der französischen Atlantikküste. Elena plant dort mit ihren Kindern, der Babysitterin Eve und einer Freundin ihrer Tochter einen unbeschwerten Sommerurlaub, fernab ihres kriselnden Ehelebens in Deutschland. Doch die Idylle trügt: Während draußen Waldbrände wüten und die Hitze drückt, bringen unerwartete Besucher und wachsende Spannungen das fragile Gleichgewicht der Gruppe ins Wanken. Als eines der Mädchen plötzlich verschwindet, kippt der Urlaub endgültig in eine beklemmende Ungewissheit.

Mit psychologischem Feingefühl entwirft Bußmann ein Kammerspiel, das unter der Oberfläche eines entspannten Sommerflairs brodelnde Konflikte freilegt. Eifersucht, Misstrauen und unausgesprochene Vorwürfe zerreiben die Beziehungen zwischen den Figuren, während die Natur – von lodernden Feuern bis hin zu stickiger Schwüle – die innere Unruhe spiegelt. Die Autorin, die für diesen Roman das Alfred-Döblin-Stipendium 2022 erhielt, zeigt eindrucksvoll, wie schnell Harmonie in Bedrohung umschlagen kann. Jede Geste, jedes Wort wird zum Auslöser für eine Eskalation, die den Leser in ihren Bann zieht.

"Drei Wochen im August" ist ein intensiver, atmosphärisch dichter Roman, der Spannung und Tiefgang vereint. Nina Bußmann, bekannt für ihre präzise Sprache und ihren Blick auf zwischenmenschliche Abgründe, liefert ein Werk, das lange nachhallt. Für alle, die literarische Spannung mit einem Hauch von Sommerstimmung schätzen, ist dieses Buch eine Empfehlung – ein Urlaub, den man so schnell nicht vergisst.

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Daniel Pedersen: Offenes Wasser (Roman)

Daniel Pedersen: Offenes Wasser

Autor: Daniel Pedersen, schwedischer Verleger, Übersetzer und Schriftsteller

Daniel Pedersens Debütroman "Offenes Wasser" ist eine bewegende Reise durch Trauer und Neubeginn. Der schwedische Autor erzählt von einem Mann, der zwei einschneidende Ereignisse erlebt: Sein Vater wurde tot im Wasser gefunden – vermutlich ein Freitod –, und zeitgleich wird er selbst Vater einer Tochter. In der deutschen Übersetzung von Hannes Langendörfer entfaltet sich eine Geschichte, die mit poetischer Klarheit die Gegensätze von Tod und Geburt, Verlust und Hoffnung verbindet. Der Erzähler sucht in Erinnerungen, Briefen und Dokumenten nach Antworten auf das Leben seines Vaters, während er seine neue Rolle als Vater begreifen lernt.

Mit feiner Sensibilität zeigt Pedersen, wie eng Anfang und Ende des Lebens verknüpft sind. Das Wasser, ein wiederkehrendes Motiv, wird zum Symbol für Tiefe, Ungewissheit und Wandel – es trennt und verbindet zugleich. Der Roman verzichtet auf große Dramen und setzt stattdessen auf leise Töne, die den Leser in die Gedankenwelt des Protagonisten ziehen. Fragen nach Identität und Väterschaft durchziehen die Erzählung, während die klare, präzise Sprache die emotionale Wucht der Geschichte unterstreicht. Es ist ein Werk, das zum Innehalten einlädt und die Zerbrechlichkeit des Lebens spürbar macht.

"Offenes Wasser" ist ein introspektives Juwel der skandinavischen Literatur, das mit seiner Tiefe und Eleganz beeindruckt. Für Leser, die sich von existenziellen Themen und einer reduzierten, doch kraftvollen Erzählweise angezogen fühlen, ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Daniel Pedersen schafft es, das Unsagbare in Worte zu fassen und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

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Clara Arnaud: Im Tal der Bärin (Roman)

Clara Arnaud: Im Tal der Bärin

Autorin: Clara Arnaud, französische Schriftstellerin

Clara Arnauds Roman "Im Tal der Bärin" entführt in die wilde Schönheit der Pyrenäen, wo Mensch und Natur in einem fragilen Gleichgewicht stehen. Übersetzt von Sophie Beese, erzählt das Buch aus drei Perspektiven: Gaspard, ein Schäfer, kämpft nach traumatischen Erlebnissen mit einer Bärin um seine Herde; Alma, eine Ethologin, erforscht Bärenverhalten und setzt sich für ein Zusammenleben ein; Jules, ein Bärenführer aus dem 19. Jahrhundert, wandert mit einem dressierten Bären nach Amerika aus. Mit großer Sensibilität verknüpft Arnaud diese Stimmen zu einer Geschichte über Konflikte zwischen Tradition und Naturschutz, geprägt von der majestätischen, aber unbarmherzigen Bergwelt.

Die Autorin, die selbst in den Pyrenäen lebt, fängt die Landschaft in kraftvollen Bildern ein, die das Buch zu einem atmosphärischen Erlebnis machen. Die Spannung zwischen Schäfern, die ihre Existenz bedroht sehen, und Naturschützern, die die Bären bewahren wollen, wird mit psychologischem Tiefgang geschildert. Jede Figur trägt ihre eigene Wahrheit, was den Roman vielschichtig und zum Nachdenken anregend macht. Zwar bemängeln einige den deutschen Titel – die Handlung spielt mehr in den Bergen als in Tälern –, doch die intensive Sprache und die universellen Themen wie Verlust, Freiheit und Koexistenz überzeugen.

"Im Tal der Bärin" ist ein literarisches Kleinod für alle, die Naturverbundenheit und gesellschaftliche Fragen schätzen. In Frankreich mit Preisen ausgezeichnet, besticht das Buch durch seine Tiefe und Aktualität. Wer sich für packende Geschichten mit ökologischem und menschlichem Kern interessiert, wird hier fündig.

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Eva Lohmann: Wie du mich ansiehst (Roman)

Eva Lohmann: Wie du mich ansiehst

Autorin: Eva Lohmann, deutsche Schriftstellerin

Eva Lohmanns Roman "Wie du mich ansiehst" erzählt die berührende Geschichte von Johanna, einer Frau Anfang vierzig, die sich mit dem Älterwerden und gesellschaftlichen Blicken auseinandersetzt. Nach dem Tod ihres Vaters erbt sie seinen verwilderten Garten und eine Sorgenfalte, die sie nicht loslässt. Johanna wagt sich an Schönheitsbehandlungen, doch die Entscheidung wirft Fragen auf: Warum definiert ihr Aussehen sie so sehr? Wie erklärt sie das ihrer Tochter Rosa, der sie Selbstliebe beigebracht hat? Mit ihrem Mann, einem oft abwesenden Marinekapitän, ringt sie um Nähe. Lohmann fängt Johannas Suche nach einem neuen Selbstbild mit feiner Beobachtung ein.

Der Roman lebt von seiner klugen, einfühlsamen Erzählweise, die den Alltag einer Frau in der Lebensmitte beleuchtet. Themen wie Schönheitsdruck, Selbstzweifel und die Freiheit, die das Älterwerden birgt, werden behutsam verknüpft. Johanna balanciert zwischen Familie, Beruf und dem Wunsch, sich selbst neu zu sehen, während der Garten ihres Vaters zum Symbol für Wandel wird. Manche Leser könnten die Handlung als zu leise empfinden, doch gerade in den kleinen Momenten liegt die Stärke des Buches. Lohmann, selbst Mutter und bekannt für "Das leise Platzen unserer Träume", zeigt ein tiefes Verständnis für die inneren Kämpfe ihrer Figuren.

"Wie du mich ansiehst" ist ein Roman für alle, die sich in den Fragen von Frauen ab vierzig wiederfinden. Mit feministischem Blick und authentischer Sprache lädt er zum Nachdenken über Selbstakzeptanz und gesellschaftliche Erwartungen ein.

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Helene Hegemann: Striker (Roman)

Helene Hegemann: Striker

Autorin: Helene Hegemann, deutsche Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Regisseurin

Helene Hegemanns Roman "Striker" taucht tief in die pulsierende, zerrissene Welt Berlins ein. Die Protagonistin N, eine Kampfsportlerin Mitte zwanzig, kämpft mit Schlaflosigkeit und lebt zwischen zwei Realitäten: einem heruntergekommenen Kiez und einem noblen Villenviertel. In ihrer Kampfsportschule findet sie Halt, beginnt eine Affäre mit einer Politikerin und versucht, ihre innere Zerrissenheit zu bändigen. Doch als kryptische Zeichen an einer Brandmauer auftauchen und Ivy, eine obdachlose Frau, vor ihrer Tür steht, die vom mysteriösen Graffitikünstler Striker spricht, gerät Ns Leben aus den Fugen. Hegemann erzählt mit roher Intensität von einer jungen Frau, die zwischen Disziplin und Selbstzerstörung schwankt.

Mit kraftvoller, dichter Sprache fängt der Roman die Spannungen einer gespaltenen Gesellschaft ein – Klassenkampf, gentrifizierte Städte und die Wut, die in Gewalt umschlagen kann. Ns Geschichte ist ein feministischer Blick auf Identität und Verdrängung, der die Leser in die Abgründe urbaner Lebenswelten zieht. Hegemann, bekannt seit "Axolotl Roadkill", zeigt eine gereifte, aber immer noch provokante Stimme. Manche mögen die Handlung als sprunghaft empfinden, doch die Wucht der Bilder und die schonungslose Ehrlichkeit machen "Striker" zu einem Erlebnis, das unter die Haut geht.

"Striker" ist ein Muss für Fans intensiver, zeitgenössischer Literatur, die keine einfachen Antworten bietet. Hegemann fordert heraus, bewegt und lässt Berlin in all seiner Rauheit lebendig werden. Wer Geschichten sucht, die die Nerven einer Stadt und ihrer Bewohner offenlegen, wird hier fündig – ein Roman wie ein Faustschlag.

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Christian Kracht: Air (Roman)

Christian Kracht: Air

Autor: Christian Kracht, Schweizer Schriftsteller und Journalist

Christian Krachts "Air" ist ein faszinierend schillernder Roman, der die Leser in eine Welt zwischen Realität und Traum entführt. Paul, ein Schweizer Innenarchitekt, lebt zurückgezogen auf den Orkney-Inseln, als er einen skurrilen Auftrag erhält: Für ein norwegisches Rechenzentrum soll er das "perfekte Weiß" finden. Was als exzentrische Aufgabe beginnt, wird zu einer surrealen Reise, die ihn an die Ränder seiner Wahrnehmung führt. Parallel erzählt Kracht von einer anderen Ebene, wo Paul auf das Mädchen Ildr trifft, das ihn für einen Magier hält, während sie vor einem dunklen Herzog fliehen. Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025, zeigt der Roman Krachts Meisterschaft in der Verschmelzung von Moderne und Mythos.

Mit eleganter, oft rätselhafter Prosa verknüpft "Air" Zivilisationskritik mit Elementen aus Fantasy und Märchen. Germanische Mythen, KI-Visionen und literarische Anspielungen – von Astrid Lindgren bis Cixin Liu – weben eine Atmosphäre, die gleichermaßen verfremdet und fesselt. Krachts siebter Roman bleibt seiner Ästhetik treu: ironisch, verstörend und voller Tiefe, auch wenn manche Kritiker die Handlung als zu lose empfinden. Die Kulisse – vom windgepeitschten Schottland bis zum klinischen Rechenzentrum – spiegelt die innere Zerrissenheit der Figuren und regt zum Nachdenken über Technologie und Menschsein an.

Ein Muss für Leser, die sich auf unkonventionelle Erzählungen einlassen möchten. Kracht fordert heraus, ohne einfache Antworten zu geben, und schafft eine Welt, die wie ein Traum lange nachwirkt. Wer Literatur liebt, die Grenzen sprengt und mit Bildern spielt, wird hier fündig.

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Suzanne Collins: Die Tribute von Panem - L - Der Tag bricht an (Dystopischer Roman)

Suzanne Collins: Die Tribute von Panem - L - Der Tag bricht an

Autorin: Suzanne Collins, US-amerikanische Publizistin von Cartoons sowie von Kinder- und Jugendliteratur

Suzanne Collins’ "Die Tribute von Panem – L – Der Tag bricht an" nimmt die Leser mit auf eine packende Reise zurück in die dystopische Welt von Panem. Dieses Prequel, der fünfte Band der Reihe, erzählt die Geschichte von Haymitch Abernathy, dem späteren Mentor von Katniss Everdeen, während der 50. Hungerspiele – dem zweiten Jubel-Jubiläum. Der 16-jährige Haymitch wird in Distrikt 12 ausgelost, wo für dieses brutale Spektakel doppelt so viele Tribute gefordert werden. Mit drei anderen – einer Freundin, einem wettbesessenen Jungen und einem hochmütigen Mädchen – wird er ins Kapitol geschickt. In der Arena erkennt er, dass die Spiele gegen ihn gestaltet sind, doch sein Scharfsinn und ein Funke Widerstand treiben ihn an.

Collins entfaltet mit gewohnter Spannung Haymitchs Überlebenskampf und zeichnet ein lebendiges Bild seiner Jugend, das seine spätere Verbitterung erklärt. Die Arena, voller tückischer Wendungen, wird zur Bühne für Mut und Verlust, während das Kapitol mit Propaganda die Kontrolle sichert. Der Roman glänzt mit präziser Charakterarbeit und kritisiert Machtmissbrauch und gesellschaftliche Ungleichheit, bleibt aber für manche etwas weniger tiefgründig als die Haupttrilogie. Dennoch fesselt die Rückkehr nach Panem, unterstützt durch Collins’ klaren, mitreißenden Stil, der die Leser direkt in die Arena zieht.

Eine klare Empfehlung für Fans der Reihe und Neueinsteiger, die dystopische Spannung lieben. Haymitchs Geschichte ist tragisch, inspirierend und ein würdiger Blick in Panems Vergangenheit. Wer Action, Emotionen und gesellschaftliche Fragen schätzt, wird begeistert sein – ein Roman, der den Funken des Widerstands neu entfacht.

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Gil Ribeiro: Lautlose Feinde (Portugal-Krimi)

Gil Ribeiro: Lautlose Feinde

Autor: Gil Ribeiro (Pseudonym von Holger Karsten Schmidt), deutscher Drehbuch- und Romanautor

Gil Ribeiros "Lautlose Feinde" ist der siebte Band der beliebten Krimireihe um Kommissar Leander Lost an der Algarve. In Fuseta beginnt die Geschichte dramatisch am Vorabend von Leanders Hochzeit mit seiner Partnerin Soraia: Ein Zollbeamter wird ermordet, als er die Entführung seiner Enkelin verhindert. Leander, unterstützt von Graciana Rosado und Carlos Esteves, taucht in einen Fall ein, der ein russisches Spionagenetz aufdeckt. Ein mysteriöser "Sandmann" scheint die Agenten auszuschalten, und die Spur führt zu Victor Fjodorow, einem gefährlichen Geheimdienstoberst. Als ein Anschlag Soraia trifft, wird der Fall für Leander zutiefst persönlich. Ribeiro verknüpft Spannung mit dem sonnigen Flair Portugals meisterhaft.

Leander Lost, ein Asperger-Autist, besticht durch seine ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und seine emotionale Tiefe, besonders in seiner Beziehung zu Soraia. Ribeiro, das Pseudonym von Holger Karsten Schmidt, fängt die Atmosphäre der Algarve mit Humor und Lokalkolorit ein, während er eine komplexe Geschichte von Verrat und Rache spinnt. Die Figuren sind lebendig, und die Verflechtungen zwischen persönlicher und globaler Ebene halten die Leser in Atem. Manche könnten die vielen Namen als herausfordernd empfinden, doch die klare Struktur macht den Krimi auch für Neueinsteiger zugänglich.

"Lautlose Feinde" ist ein Tipp für Krimifans, die intelligente Plots und mediterranes Flair lieben. Ribeiro liefert einen packenden Fall, der Herz und Nerven gleichermaßen anspricht. Wer Spannung mit Charaktertiefe sucht, wird hier fündig – ein Krimi, der die Algarve so lebendig macht, als wäre man selbst vor Ort.

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Jean-Luc Bannalec: Bretonische Versuchungen (Kriminalroman)

Jean-Luc Bannalec: Bretonische Versuchungen

Autor: Jean-Luc Bannalec (Pseudonym von Jörg Bong), deutscher Literaturwissenschaftler, Lektor, Verleger, Herausgeber, Autor, Publizist und Fotograf

Jean-Luc Bannalecs "Bretonische Versuchungen" ist der 14. Band der beliebten Krimireihe um Kommissar Georges Dupin. In Concarneau will Dupin seine Angst vor dem Meer bekämpfen, als ein bizarrer Mord seine Pläne durchkreuzt: Eine Frau, Besitzerin einer traditionsreichen Schokoladen-Confiserie in der Ville Close, wird in einem Bottich voller Schokolade ertränkt. Was wie ein skurriler Fall beginnt, entpuppt sich als raffinierter Mord. Mit seiner Assistentin Nolwenn stürzt sich Dupin in die Ermittlungen, die ihn auf einen rasanten Roadtrip durch die Bretagne bis ins Baskenland führen. Bannalec verwebt gekonnt Spannung mit dem verführerischen Flair der Region.

Der Roman glänzt durch seine lebendige Beschreibung der bretonischen Kultur, diesmal mit einem Fokus auf die Welt der Chocolatiers. Dupins eigensinniger Charme, sein Kaffeedurst und seine Schlagabtausche mit Nolwenn bringen Humor in die Geschichte, während die Ermittlungen Geheimnisse aus der Schokoladenbranche zutage fördern. Bannalec, das Pseudonym von Jörg Bong, schafft eine Atmosphäre, die die Leser direkt in die salzige Luft der Bretagne versetzt. Manche mögen die vielen Details als etwas bremsend empfinden, doch die Mischung aus Lokalkolorit und Krimispannung bleibt ein Markenzeichen der Reihe.

"Bretonische Versuchungen" ist ein Genuss für Krimifans und Liebhaber der Bretagne. Der eigenwillige Dupin und die liebevoll gezeichnete Kulisse machen das Buch zu einem perfekten Begleiter für alle, die Spannung mit regionalem Charme schätzen. Auch Neueinsteiger finden hier einen packenden Fall – ein Krimi, der so süß und vielschichtig ist wie bretonische Schokolade.

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J. Robert Lennon: Hard Girls (Thriller)

J. Robert Lennon: Hard Girls

Autor: J. Robert Lennon, US-amerikanischer Roman- und Kurzgeschichtenautor, Musiker und Komponist

J. Robert Lennons "Hard Girls" ist ein mitreißender Thriller, der Spannung und Familiendrama geschickt verknüpft. Die Zwillingsschwestern Jane und Lila Pool, gezeichnet von einer traumatischen Jugend mit einer abwesenden Mutter, Anabel, und einem gewaltsamen Ereignis, leben in unterschiedlichen Welten: Jane führt ein scheinbar geordnetes Leben mit Familie und Bürojob, während Lila spurlos verschwunden war. Als Lila nach Jahren auftaucht und behauptet, Anabel gefunden zu haben, begeben sich die Schwestern auf eine gefährliche Suche quer durch die USA. Was als Wiedersehen beginnt, wird zu einer Jagd voller Geheimnisse, Täuschungen und Konfrontationen mit ihrer Vergangenheit.

Lennon mischt Elemente eines Verfolgungsromans mit Spionageflair und psychologischer Tiefe. Jane und Lila, beide zäh, aber verletzlich, tragen die Geschichte mit ihrer komplexen Dynamik – voller Misstrauen und doch untrennbar verbunden. Die Handlung entfaltet sich rasant, von Kleinstädten bis zu zwielichtigen Motels, und hält die Leser durch unvorhersehbare Wendungen in Atem. Manche bemängeln einen etwas gemächlichen Start, doch die intensive Charakterzeichnung und der Sog der Ereignisse machen dies wett. Lennon, bekannt für seine vielschichtigen Romane, liefert hier den Auftakt zu einer geplanten Serie, die bereits neugierig auf mehr macht.

"Hard Girls" ist ein Buchtipp für Thriller-Fans, die starke Figuren und emotionale Tiefe schätzen. Der Roman packt mit seiner Mischung aus Action, Geheimnissen und Familiendynamik und lässt einen nicht los. Wer Geschichten sucht, die unter die Haut gehen und das Herz schneller schlagen lassen, wird hier fündig – ein Roadtrip, der so unvergesslich ist wie die Schwestern selbst.

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Rebecca F. Kuang: Katabasis (Fantasy-Roman)

Rebecca F. Kuang: Katabasis

Autorin: Rebecca F. Kuang, US-amerikanische Schriftstellerin chinesischer Herkunft

Rebecca F. Kuangs "Katabasis" ist ein fesselnder Dark-Academia-Fantasy-Roman, der Intelligenz und Abenteuer vereint. Die Geschichte folgt Alice Law und Peter Murdoch, zwei rivalisierenden Doktoranden der analytischen Magie in Cambridge, die nach dem Tod ihres Professors Jacob Grimes – möglicherweise durch Alices Versagen – in die Hölle reisen, um seine Seele zu retten. Grimes’ Empfehlung ist für ihre Karrieren entscheidend, doch die Unterwelt, inspiriert von „Dantes Inferno“ und Susanna Clarkes "Piranesi", fordert sie mit philosophischen Rätseln und tödlichen Gefahren heraus. Kuang spinnt eine Geschichte voller Witz, Ehrgeiz und unerwarteter Wendungen, die die Leser in eine surreale Welt zieht.

Mit ihrem charakteristischen Stil liefert Kuang eine bissige Satire auf die akademische Welt, in der Ehrgeiz und Konkurrenz die Figuren antreiben. Alice und Peter, anfangs erbitterte Feinde, entwickeln eine fragile Zusammenarbeit, während sie ein logikbasiertes Magiesystem meistern und die Regeln einer chaotischen Hölle entschlüsseln. Die dichte Atmosphäre, gespickt mit literarischen Anspielungen und blutigen Szenen, macht das Buch zu einem intellektuellen Genuss, auch wenn manche die Fülle an Referenzen als überladen empfinden. Kuangs sechster Roman besticht durch seine klugen Dialoge und die Balance zwischen Spannung und Humor.

Ein Highlight für Fans von Fantasy mit Tiefgang und Dark-Academia-Liebhaber. Kuang beweist erneut ihr Talent, komplexe Themen in packende Geschichten zu verweben. Wer sich auf eine Reise durch Hölle und Verstand einlassen möchte, wird hier reich belohnt.

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Rebecca Yarros: Onyx Storm - Flammengeküsst (Fantasy-Roman)

Rebecca Yarros: Onyx Storm - Flammengeküsst

Autorin: Rebecca Yarros, US-amerikanische Schriftstellerin

Rebecca Yarros’ "Onyx Storm – Flammengeküsst" ist der dritte Band der packenden „Empyrean“-Reihe und führt Violet Sorrengails Abenteuer am Basgiath War College weiter. Nach anderthalb Jahren harter Ausbildung steht Violet vor ihrer bisher größten Prüfung: Der Krieg hat begonnen, und Navarre ist von Feinden umzingelt. Violet muss jenseits des schwindenden Schutzzaubers in unbekannte Länder reisen, um Verbündete zu finden. Mit ihren Drachen an ihrer Seite riskiert sie alles – für ihre Familie, ihre Heimat und Xaden –, während ein Geheimnis droht, alles zu zerstören. Yarros liefert eine Geschichte voller Action, die Fans von "Fourth Wing" und "Iron Flame" sofort in den Bann zieht.

Der Roman glänzt mit einer lebendigen Welt aus Drachenreitern, politischen Intrigen und einer romantischen Spannung, die das Herz höherschlagen lässt. Violets Entwicklung von einer strategischen Denkerin zu einer mutigen Kämpferin ist fesselnd, auch wenn die Fülle an Figuren und Details Neueinsteiger überfordern könnte – Vorkenntnisse der Reihe sind ein Muss. Yarros balanciert geschickt emotionale Tiefe mit überraschenden Wendungen, obwohl manche den Einstieg als etwas holprig empfinden. Die detailreiche Beschreibung der Drachen und der Magie macht die Welt greifbar und verstärkt den Sog der Handlung.

Eine Buchempfehlung für Fantasy-Fans, die epische Schlachten, starke Heldinnen und romantische Intensität lieben. Yarros beweist erneut ihr Talent, Leser in eine Welt voller Gefahr und Leidenschaft zu entführen. Wer die ersten Bände verschlungen hat, wird hier nicht enttäuscht.

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Steffen Dobbert und Ulrich Thiele: Nord Stream (Sachbuch)

Steffen Dobbert und Ulrich Thiele: Nord Stream

Autoren: Steffen Dobbert, deutscher Journalist / Ulrich Thiele, deutscher Reporter

"Nord Stream - Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt" ist ein packendes investigatives Sachbuch von den Journalisten Steffen Dobbert und Ulrich Thiele. Es beleuchtet die skandalösen Verstrickungen rund um die Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2, die weit über wirtschaftliche Interessen hinausgehen. Die Autoren zeigen, wie diese Projekte Russlands geopolitischen Einfluss in Europa stärkten und den Krieg gegen die Ukraine mitfinanzierten. Mit akribischer Recherche decken sie auf, wie deutsche Politiker – allen voran in Mecklenburg-Vorpommern – mit Gazprom kollaborierten, während Millionen aus Moskau flossen und Warnungen ignoriert wurden.

Das Buch enthüllt ein Netz aus strategischer Korruption: Von einer Klimastiftung, die als Deckmantel diente, über geheime NATO-Daten, die verraten wurden, bis hin zu Akten, die im Kamin verschwanden. Dobbert und Thiele erzählen die Geschichte wie einen Politthriller, der die Leser durch die dunklen Ecken der Energiepolitik führt. Besonders erschütternd ist, wie naiv oder bewusst deutsche Entscheidungsträger russische Interessen förderten. Manche kritisieren die einseitige Perspektive, doch die Fülle an Belegen und die klare Sprache machen den Skandal greifbar und regen zum Nachdenken über Abhängigkeiten an.

Ein Tipp für alle, die sich für Politik, Wirtschaft und investigative Recherchen interessieren. Es stellt unbequeme Fragen zur deutschen Verantwortung und liest sich so spannend wie ein Krimi. Wer die Hintergründe eines der größten politischen Skandale verstehen will, findet hier ein aufschlussreiches Werk.

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Hugh Raffles: Das Buch der Unverfügbarkeiten (Literarisches Sachbuch)

Hugh Raffles: Das Buch der Unverfügbarkeiten

Autor: Hugh Raffles, britischer Anthropologe, Hochschullehrer und Schriftsteller

Hugh Raffles’ "Das Buch der Unverfügbarkeiten" ist ein einzigartiges Werk, das die Grenzen zwischen Anthropologie, Naturwriting und persönlicher Erzählung sprengt. In sechs Kapiteln, jedes einer Gesteinsart wie Marmor, Sandstein oder Magnetit gewidmet, verknüpft Raffles geologische Tiefenzeit mit menschlichen Erfahrungen von Verlust, Trauma und Geschichte. Der Tod seiner beiden Schwestern in den 1990er Jahren bildet den emotionalen Kern, doch das Buch reicht weit darüber hinaus: Es erzählt von der Entstehung von Gesteinen, ihrer kulturellen Bedeutung und den Spuren, die sie in der Welt hinterlassen – etwa in antiken Steinbrüchen oder durch menschliche Ausbeutung. Raffles’ poetische Sprache lädt dazu ein, das Unsichtbare und Unfassbare zu ergründen, und macht das Buch zu einer faszinierenden Meditation über Zeit und Vergänglichkeit.

Die Stärke des Buches liegt in seiner Fähigkeit, scheinbar disparate Themen – Geologie, Kolonialismus, persönliche Trauer – zu einem dichten, assoziativen Geflecht zu verweben. Raffles erzählt nicht linear, sondern lässt die Leser durch Zeiten und Räume schweifen, von prähistorischen Landschaften bis zu modernen Konflikten. Dabei fordert er eine aufmerksame Lektüre, die bereit ist, sich auf seine unkonventionelle Struktur einzulassen. Wer sich darauf einlässt, wird mit tiefen Einsichten belohnt, etwa darüber, wie Steine Geschichten von Vertreibung oder Widerstand bewahren.

"Das Buch der Unverfügbarkeiten" ist ideal für Leser, die genreübergreifende Werke schätzen und sich für die Verbindungen zwischen Mensch und Materie interessieren. Wer Werke wie die von Robert Macfarlane oder Rebecca Solnit mag, wird hier eine bereichernde Lektüre finden.

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Sarah Ramey: Der Club der hysterischen Frauen (Memoir mit Sachbuch-Elementen)

Sarah Ramey: Der Club der hysterischen Frauen

Autorin: Sarah Ramey, amerikanische Musikerin, Songwriterin und Schriftstellerin

Sarah Rameys "Der Club der hysterischen Frauen" ist ein eindringliches Buch, das persönliche Erfahrung mit gesellschaftskritischer Analyse verbindet. Nach einer vermeintlich simplen Harnwegsinfektion und einer fehlerhaften Operation leidet Ramey fast zwei Jahrzehnte an unerklärlichen Schmerzen, Erschöpfung und Symptomen, die von Ärzten oft als psychosomatisch abgetan werden. Mit Witz, Wut und einer klaren Sprache erzählt sie von ihrem Kampf um Anerkennung in einem Medizinsystem, das komplexe Krankheiten bei Frauen häufig ignoriert oder bagatellisiert. Das Buch ist nicht nur eine Autobiografie, sondern ein Plädoyer für einen Wandel in der Gesundheitsversorgung, das die Leser dazu anregt, die Strukturen hinter solchen Erfahrungen zu hinterfragen.

Ramey geht über ihre eigene Geschichte hinaus und beleuchtet die systematischen Probleme, mit denen Frauen mit "mysteriösen" Krankheiten wie Fibromyalgie, Lupus oder Chronischem Fatigue-Syndrom konfrontiert sind. Sie zeigt, wie historische Vorstellungen von "Hysterie" bis heute nachwirken und Frauen dazu bringen, ihre Symptome zu verbergen oder zu bezweifeln. Durch die Geschichten anderer Betroffener entsteht ein kollektives Porträt von Resilienz und Widerstand. Ihr feministischer Blick ist scharf, aber nie belehrend, und ihre Ironie macht selbst die schwersten Passagen zugänglich.

"Der Club der hysterischen Frauen" empfiehlt sich für alle, die sich für Gesundheit, Feminismus oder gesellschaftliche Gerechtigkeit interessieren. Es spricht sowohl Betroffene an, die sich gesehen fühlen wollen, als auch Leser, die die Schnittstellen von Medizin und Geschlecht erkunden möchten. Wer Bücher wie "Invisible Women" von Caroline Criado Perez schätzt, wird Rameys klugen und bewegenden Bericht lieben.

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Silke Schlichtmann: Mein merkwürdig schöner Sommer mit Luna (Kinderbuch)

Silke Schlichtmann: Mein merkwürdig schöner Sommer mit Luna

Autorin: Silke Schlichtmann, deutsche Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Lektorin

Silke Schlichtmanns "Mein merkwürdig schöner Sommer mit Luna" ist ein bezaubernder Kinderroman, der Leserinnen und Leser ab 9 Jahren in ein unvergessliches Sommerabenteuer entführt. Der elfjährige Skat freut sich auf Ferien an der Nordsee, doch alles läuft schief: Sein bester Freund ist weggezogen, seine Mutter muss sich um eine verunglückte Tante kümmern, und sein Vater plant einen Kitesurfkurs, der Skat kaltlässt. Im Zug trifft er Luna, ein quirliges Mädchen, das von zu Hause ausgerissen ist, um ihren leiblichen Vater zu finden. Skat verspricht, ihr zu helfen, und plötzlich steckt er mitten in einem Wirbel aus Geheimnissen, kleinen Lügen und großen Gefühlen. Mit viel Humor und Herz erzählt Schlichtmann eine Geschichte über Freundschaft und Mut, die Kinder sofort in ihren Bann zieht.

Was das Buch so besonders macht, ist Skats Stimme: Als selbstironischer Erzähler schildert er die Ereignisse mit einem Augenzwinkern, das Kinder wie Erwachsene zum Schmunzeln bringt. Luna ergänzt ihn perfekt mit ihrer ungestümen, aber verletzlichen Art, und zusammen bilden sie ein Duo, das für Spannung und Emotionen sorgt. Die Geschichte greift Themen wie Familie, Vertrauen und die Suche nach Identität auf, ohne je belehrend zu wirken. Verena Körtings Illustrationen verleihen dem Buch zusätzlichen Charme und machen die Nordsee-Atmosphäre greifbar.

"Mein merkwürdig schöner Sommer mit Luna" ist ideal für alle, die Abenteuergeschichten mit Tiefgang lieben. Es eignet sich perfekt zum Vorlesen oder Selberlesen und spricht sowohl Kinder als auch Erwachsene an, die sich nach einer warmherzigen Sommerlektüre sehnen. Wer Bücher wie "Rico und Oskar" von Andreas Steinhöfel mag, wird hier eine ebenso liebenswerte Erzählung finden.

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