Über DBAZ
Meine Qualifikationen
Ich habe ein Studium der Germanistik und Philosophie an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg absolviert.
Hierbei habe ich Literaturwissenschaft u.a. bei Dr. Rudolf Brandmeyer, Prof. Dr. Herbert Kaiser, Prof. Dr. Gunter E. Grimm, Prof. Dr. Achim Geisenhanslüke, Linguistik u.a. bei Prof. Dr. Ulrich Schmitz, Prof. Dr. Jürgen Biehl, Prof. Dr. Ulrich Ammon, Dr. Siegfried Jäger, Mediävistik u.a. bei Prof. Dr. Helmut Tervooren sowie Philosophie u.a. bei Dr. phil. Helmut Girndt, Prof. Dr. Eberhard Günter Schulz, Prof. Dr. Rudolf Schüßler, Prof. Dr. Edith Düsing, Dr. Georg Siegmann, Prof. Dr. Hartmut Kliemt und Prof. Dr. Vittorio Hösle studiert.
Das Interesse für die Themenfelder meines geisteswissenschaftlichen Studiums ist mir stets erhalten geblieben. Insbesondere von der Bibel über Platon, Kant, Goethe, den Romantikern, Schopenhauer, Dostojewski, Nietzsche und den Existenzialisten bis hin zu Mann, Kafka, Rawls, Baldwin, Huntington, Roth, Singer, Ishiguro, Houellebecq, Kehlmann, u. v. a. greife ich regelmäßig zu den großen Klassikern und beschäftige mich gleichzeitig mit Gegenwartsliteratur und -philosophie. Auch werden die jeweiligen Feuilletons der großen deutschsprachigen Zeitungen ebenso verfolgt, wie Debatten in Literatursendungen sowie online abrufbare Philosophie-Vorlesungen.
Im Bereich der Philosophie beschäftige ich mich dabei immer wieder gerne mit Kant und Schopenhauer, zuletzt auch Hegel, und bzgl. erzählender Literatur finde ich solche besonders spannend, die weltanschauliche oder existenzialistische Themen in den Fokus rückt, beispielweise Dostojewski.
Die Marke DBAZ: Idee und Vorteile
Da ich oft nach Buchtipps im Netz suchte, erwuchs schließlich die Idee, selber interessante Bestenlisten rund um große Klassiker der Weltliteratur und Philosophie zusammenzustellen und online anzubieten. Mit dem Schwerpunkt "Klassiker" im Jahre 2009 gestartet, kamen im Laufe der Zeit spezifischere Bücherlisten hinzu.
Um für Transparenz zu sorgen, möchte ich Ihnen an dieser Stelle erläutern, nach welchen Auswahlkriterien ich die jeweiligen Buchtitel in meine Bestenlisten aufnehme. Denn schließlich sind Zusammenstellungen der "besten Bücher" letztlich teilweise subjektiv gefärbt, weshalb manche Literaturliebhaber solche Listen komplett ablehnen. Dennoch gibt es natürlich sehr wohl handfeste literaturwissenschaftliche Kriterien dafür, gute von schlechter Literatur zu unterscheiden. Ein Dostojewski ist und bleibt schließlich eine andere völlig Liga als Rosamunde Pilcher, des Weiteren gehören Elena Ferrante, Michel Houellebecq, Daniel Kehlmann, Christian Kracht, Kazuo Ishiguro, Philip Roth, Hilary Mantel, Michael Ondaatje, Haruki Murakami etc. nicht ohne Grund zu den meistbeachteten Schriftstellern der Gegenwart, und auch im Bereich der Sachbücher lassen sich mit den beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen der Autoren sowie der Resonanz der Fachwelt objektive Kriterien dafür festmachen, wie gut bestimmte Titel sind und ob sie demnach eine Empfehlung verdient haben oder eben nicht.
Nachfolgend möchte ich Ihnen meine Auswahlkriterien detailliert erläutern:
Empfehlungen anerkannter Literaturkritiker und Fach-Experten
Ein wichtiges Kriterium für meine Buchtipps sind die Meinungen von renommierten Literaturkritikern. Sie haben meist ein literaturwissenschaftliches oder sonstiges geisteswissenschaftliches Studium hinter sich, kennen als "Bücherfresser" unzählige Werke der unterschiedlichsten Epochen und Gattungen, wodurch sie gehobene Ansprüche pflegen, und beschäftigen sich hauptberuflich mit der Lektüre und Bewertung von Literatur. Sie verfassen Rezensionen im Feuilleton, nehmen als Experten an TV-Sendungen über Neuerscheinungen teil, schreiben selber Romane oder Literaturgeschichten, und veröffentlichen teilweise auch ihre persönlichen Kanon-Listen großer Literatur.
Die Expertisen dieser Literatur-Experten stellen daher für mich ein nicht unerhebliches Kriterium dafür dar, ein Buch in eine Bestenliste aufzunehmen, wenn es aus diesen Kreisen auffallend viele Empfehlungen gibt. Zu diesem Zweck verfolge ich Buchbesprechungen von Schriftstellern und Literaturkritikern wie z.B. Denis Scheck, Thea Dorn, Elke Heidenreich, Felicitas von Lovenberg, Ijoma Mangold, Iris Radisch, Insa Wilke, Volker Weidermann, Maxim Biller, Nicola Steiner etc. in TV-Sendungen wie Das Literarische Quartett, Lesenswert Quartett, Literaturclub etc., sowie in den entsprechenden Feuilletons und sonstigen Publikationen zu empfehlenswerten Büchern.
Was im Bereich der Belletristik bekannte Literaturkritiker sind, stellen im Bereich der Sachbücher Experten der jeweiligen Fachbereich dar. Hier nehme ich nur Bücher auf, die von renommierten Fachleuten und Lesern mit Expertenwissen empfohlen werden. Dies ist im Einzelfall auch ungleich wichtiger als bei Romanen, denn Falschinformationen in Sachbüchern und Ratgebern könnten natürlich direkte negative Folgen für Ihr Leben haben.
Unter vielen Buchbeschreibungen füge ich in Form von direkten oder indirekten Zitaten Bewertungen und Meinungen der entsprechenden Experten hinzu.
Positive Rezensionen von kompetenten Viellesern
Neben hauptberuflich tätigen Literaturexperten gibt es natürlich auch reihenweise sonstige Leser(innen), deren Expertenwissen enorm ist. Auch sie haben teilweise ein entsprechendes Studium hinter sich oder eigneten sich umfassende Kenntnisse der Literatur im Bereich der Belletristik bzw. entsprechender Fachgebiete bei den Sachbüchern in jahrelangem Eigenstudium und Beschäftigung mit einem Themengebiet an.
Zu Büchern, die für Empfehlungen ggf. in Frage kommen, schaue ich mir daher oft Rezensionen an, die im Online-Buchhandel oder in speziellen Foren und Social-Media-Gruppen hinterlassen werden. Hierbei erkennt man leicht, mit welchem Hintergrundwissen diese verfasst werden, da dort neben hunderten Einträgen, die im Grunde nicht viel mehr als ein subjektives "Hat mir sehr gefallen!" oder "Ist sehr spannend geschrieben!" aussagen, auch viele Beiträge hinterlassen werden, die sehr ausführlich sind, gut begründet werden und mit Vergleichsanalysen daherkommen, die teilweise universitären Ansprüchen genügen und die vertieften Kenntnisse belegen.
Daher berücksichtige ich für meine Bücher-Bestenlisten auch auffallend viele positive Rezensionen von "privaten" Viellesern mit erkennbar respektablem Urteilsvermögen.
Literaturpreis-Gewinner
Natürlich sind auch bekannte Literaturpreise Anhaltspunkte für empfehlenswerte Werke, die sogar das Potenzial haben, als Weltliteratur eingeordnet zu werden. Die Jurys der verschiedenen Auszeichnungen bestehen aus kompetenten Literaturexperten, die sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht, sondern aus dem Gewühl der Neuerscheinungen oft zunächst Long- und dann Shortlists erstellt und hieraus schließlich die Siegertitel ermittelt haben. Diese haben damit mehrere Runden eines harten Ausschlussverfahrens überstanden und sind in Debatten der Experten rund um das beste Buch von allen schließlich als Sieger hervorgegangen.
Aus diesen Grund beobachte ich aufmerksam u.a. folgende Literaturpreise:
Deutscher Buchpreis
Deutscher Jugendliteraturpreis
Deutscher Krimipreis
Deutscher Sachbuchpreis
Deutscher Wirtschaftsbuchpreis
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Georg-Büchner-Preis
Literaturnobelpreis
Man Booker Prize
Phantastik Literaturpreis
Preis der Leipziger Buchmesse
Prix Goncourt
Pulitzer-Preis
Bei Literaturpreisen, die nicht direkt für bestimmte Bücher, sondern an Autoren verliehen werden, recherchiere ich entsprechend, welche jeweiligen Werke hierfür ausschlaggebend waren.
Letztlich nehme ich übrigens nicht nur Siegertitel auf, sondern öfter auch solche, die es bis in die Long- oder Shortlist geschafft haben und große Beachtung in der Fachwelt und Leserschaft finden.
Top-Bücher der Bestsellerlisten
Auf der Suche nach den besten Büchern helfen natürlich auch Bestsellerlisten, da sie objektiven Aufschluss über die Beliebtheit von Werken geben und den Geschmack der Massen widerspiegeln. Nun ist es aber natürlich höchst umstritten, ob dieser ein Kriterium dafür ist, ein Buch unter die Besten seines Genres zu zählen, aber man muss beachten, dass dies meistens von Literaturkritikern mit sehr hohen Ansprüchen bestritten wird, während die Top-Titel von Bestsellerlisten nun einmal dort stehen, weil unzählige Leser diese eben als sehr gut bewerten. Da meine Bestenlisten aber nicht nur den Geschmack eines insgesamt relativ überschaubaren Zirkels von Literaturkritikern abbilden, sondern einen interessanten Mix von Buchtipps unterschiedlicher Lesergruppen bieten soll, nehme ich natürlich auch Bücher in die Listen auf, die sich wochenlang unter den Spitzenplätzen der Bestsellerlisten halten konnten. Ich nehme mir hierbei lediglich das Recht heraus, allzu offensichtlichen Kitsch und Massenproduktions-Trivialliteratur nicht zu berücksichtigen.
Übrigens nehme ich nicht nur die größten Bestseller in meine Bestenlisten auf, sondern biete auch selber komplette Bestsellerlisten zur Gesamtbetrachtung an. Bei Listen, die nicht von bestimmten Buchhändlern stammen, sondern Zusammenstellungen der meistverkauften Bücher überhaupt oder eines bestimmten Genres sind, greife ich nur auf seriöse Quellen der Verkaufszahlen zurück und gebe diese auch an.
Top-Bücher der Vorbesteller-Listen
Auch eine bestimmte Unterart der Bestsellerlisten, die Vorbesteller-Bestseller, behalte ich bei den verschiedenen Händlern im Auge. So nehme ich in manche Bestenlisten bereits Bücher auf, die zwar erst demnächst erscheinen, aber von bekannten Erfolgsautoren stammen, von der Literaturszene heiß erwartet werden und sehr vielversprechend sind. So haben Sie auch die Spitzentitel der nächsten Wochen bereits im Blick. Sollte sich ein Buchtitel übrigens nach seinem Erscheinen dann als Flop erweisen, streiche ich ihn natürlich wieder von der Liste, aber dies kommt nur sehr selten vor.
Geheimtipps
Zu guter Letzt nehme ich neben den ganzen Büchertipps von kompetenten Experten, Literaturpreis-Gewinnern und Mega-Bestsellern auch noch so manchen Geheimtipp in meine Bestenlisten auf. Denn natürlich gibt es auch viele Bücher, die weder zu den momentan meistdiskutierten, noch zu den meistverkauften Titeln gehören, aber z.B. als beachtliche Debütwerke ebenfalls sehr lesenswert sind.
Während Sie also bei Suchanfragen nach Bestenlisten im Netz meist nur solche Rankings vorfinden, die sich auf einen ganz bestimmten Schwerpunkt konzentrieren (z.B. SPIEGEL-Bestseller, Amazon-Bestseller, Buchtipps eines Literaturkritikers wie Denis Scheck, Preisträger eines bestimmten Buchpreises), so biete ich neben diesen Listen, die Sie hier auch finden, zusätzlich Bestenlisten mit einem Mix aus sämtlichen Top-Titeln aller Listen solcher Art an! "Die Besten der Besten" aller möglichen Bestseller- und Bestenlisten in jeweils nur einer "gemeinsamen" Liste.
Die "Crème de la Crème" unter der Literatur auf einen Blick – das ist der Markenkern von DBAZ.
Feedback und Austausch
Im Laufe der Zeit durfte ich feststellen, dass eine Reihe von Köpfen aus der Literaturwelt und auch andere Online-Portale sowie Journalisten DBAZ gerne mal zu Recherchezwecken nutzen, z.B. die Hörzu, die Bild-Zeitung, diverse Bibliotheken, die FDP oder der WDR.
Neben dem Feedback "normaler" Besucher erhalte ich auch öfter mal Zuschriften von Verlagen. Außerdem tausche ich mich gelegentlich auch mit Buchautoren aus, die sich ebenfalls melden, wie z.B. dem leider kürzlich verstorbenen Marco Monetha.
Falls auch Sie Fragen oder Anregungen haben, so freue ich mich auf Ihre Zuschrift!