Die wichtigsten Bücher des Liberalismus und Libertarismus
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Neben Konservatismus und Sozialismus stellt der Liberalismus (lat. "liber, liberalis" - "frei, freiheitlich") die dritte große geistesgeschichtliche Ideologie dar, die sich im 18. bzw. 19. Jahrhundert in Europa angeschickt hat, politische und gesellschaftliche Zustände zu erklären und entsprechend verbessernd zu ordnen.
Der Liberalismus strebt hierbei in Gesellschaft, Politik und der Wirtschaft größtmögliche Freiheit an:
Das Individuum soll vor seine Privatsphäre einschränkenden Eingriffen anderer Bürger, aber auch denen des Staates geschützt werden. Letzterer solle daher auf wenige Grundaufgaben wie dem Schutz der inneren und äußeren Sicherheit zurückgefahren ("Minimalstaat") bzw. in Extrempositionen ganz abgeschafft werden ("Anarchismus"). Hierdurch wird dem Bürger - im Gegensatz zum Sozialstaat - ein hohes Maß an Selbstverantwortung abverlangt, ihm dafür jedoch auch den Großteil bzw. die Gesamtheit seiner Einnahmen zugestanden. Höchstes Ideal ist jederzeit die individuelle Freiheit des Menschen, die soweit sicherzustellen und zu verteidigen sei, wie sie ihrerseits nicht die Freiheit anderer Personen berührt, sowie der Schutz seines Eigentums.
Auch die Wirtschaft auf Unternehmensebene soll vor staatlichen Eingriffen möglichst geschützt werden. Der sog. "Wirtschaftsliberalismus" basiert damit auf den Forderungen nach Privateigentum und maximaler Vertragsfreiheit, die freie Marktwirtschaft und Freihandel ermöglichen sollen. Hierin sehen Liberale die Voraussetzungen für ein Höchstmaß an ökonomischer Effizienz und Wohlstand, während man in starken staatlichen Eingriffen Ursachen für Miss- und Mangelwirtschaft, niedrige Lebensstandards und ungerechte Umverteilungen sieht.
Buchempfehlungen
Nachfolgend stellen wir Ihnen die Klassiker des Liberalismus bzw. Libertarismus vor. Die Sortierung der Liste erfolgt in chronologischer Reihenfolge.