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ZEIT-Liste: Die 50 besten Bücher des 21. Jahrhunderts

Sie sind hier: Startseite » Bücher » Kanon » Der ZEIT-Kanon der 50 besten Bücher des 21. Jahrhunderts

Welche Romane haben unsere Gegenwart am eindrucksvollsten beschrieben, hinterfragt oder geprägt? Die renommierte Wochenzeitung "DIE ZEIT" hat eine sorgfältig kuratierte Liste mit den 50 wichtigsten Büchern des 21. Jahrhunderts veröffentlicht – ein literarischer Kanon, der das Beste aus 25 Jahren Weltliteratur versammelt. Von internationalen Bestsellerautoren über Nobelpreisträger bis hin zu mutigen Debüts: Diese Auswahl zeigt, was unsere Zeit bewegt – sprachlich brillant, gesellschaftlich relevant, erzählerisch einzigartig.

Auf dieser Seite finden Sie alle 50 Titel des ZEIT-Kanons mit kurzen, informativen Buchbeschreibungen – ideal zum Stöbern, Entdecken und Lesen. Ob Klassiker der Gegenwartsliteratur wie "Austerlitz" von W. G. Sebald, moderne Kultromane wie "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara oder literarische Überraschungen wie "Allegro Pastell" von Leif Randt – hier finden Sie Bücher, die man gelesen haben muss.

Tauchen Sie ein in die besten Bücher des 21. Jahrhunderts – ausgewählt von DIE ZEIT, inhaltlich hier vorgestellt von uns.

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Die laut ZEIT wichtigsten Bücher der letzten 25 Jahre

Andrzej Stasiuk: Die Welt hinter Dukla (2000)

Andrzej Stasiuk: Die Welt hinter Dukla

Originaltitel: Jadąc do Babadag

Autor: Andrzej Stasiuk, polnischer Essayist, Poet, Schriftsteller, Journalist, Herausgeber und Literaturkritiker

In "Die Welt hinter Dukla" erkundet Andrzej Stasiuk die abgelegene, melancholische Landschaft Südostpolens – eine Region fernab der großen Städte, geprägt von Verfall, Stille und Vergangenheit. Im Zentrum steht die Kleinstadt Dukla nahe der slowakischen Grenze, die für Stasiuk zur Projektionsfläche seiner Erinnerungen, Beobachtungen und Reflexionen wird. In impressionistischen Bildern beschreibt er die Stimmung des Ortes, die Menschen, das Licht, den Regen, die Straßen – und verleiht der scheinbaren Bedeutungslosigkeit poetische Tiefe.

Der Text ist kein klassischer Roman, sondern eine dichte, essayistische Prosa, die sich zwischen Reisebericht, Meditation und Literatur bewegt. Es geht weniger um Handlung als um Atmosphäre: um das langsame Vergehen der Zeit, um Einsamkeit, Schönheit im Unspektakulären und das Aufspüren einer anderen, verborgenen Wirklichkeit hinter der sichtbaren Welt. Mit großer sprachlicher Kraft gelingt es Stasiuk, dem Vergessenen und Übersehenen Bedeutung zu geben. "Die Welt hinter Dukla" ist ein ruhiges, kontemplatives Meisterwerk – und ein Schlüsseltext für das Verständnis der osteuropäischen Gegenwartsliteratur.

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Zeruya Shalev: Liebesleben (2000)

Zeruya Shalev: Liebesleben

Autorin: Zeruya Shalev, israelische Schriftstellerin und Lyrikerin

In "Liebesleben" erzählt Zeruya Shalev die Geschichte einer jungen Frau, deren scheinbar geordnetes Leben durch eine obsessive Leidenschaft aus der Bahn gerät. Die Ich-Erzählerin Ja'ara ist verheiratet, lebt in Jerusalem und führt ein bürgerliches Dasein – bis sie auf Arie, einen alten Freund ihrer Eltern, trifft. Zwischen beiden entwickelt sich eine zerstörerische Affäre, die von Macht, Unterwerfung und Selbstverlust geprägt ist. Je mehr Ja'ara sich ihm hingibt, desto stärker verliert sie sich selbst – emotional, körperlich, existenziell.

Mit schonungsloser Offenheit und psychologischer Tiefe erkundet Shalev die Abgründe weiblicher Begierde, die Widersprüche zwischen Liebe, Abhängigkeit und Autonomie sowie die komplexe Dynamik zwischen Begehren und Selbstzerstörung. "Liebesleben" ist kein romantischer Liebesroman, sondern ein eindringliches Porträt einer Frau im Ausnahmezustand – verstörend, intensiv und literarisch eindrucksvoll. Shalevs kraftvolle, rhythmische Sprache zieht die Leser in einen inneren Strudel aus Sehnsucht, Schmerz und Identitätssuche. Ein aufrüttelndes Werk über die dunklen Seiten der Liebe.

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Zadie Smith: Zähne zeigen (2000)

Zadie Smith: Zähne zeigen

Originaltitel: White Teeth

Autorin: Zadie Smith, britisch‑jamaikanische Schriftstellerin, Essayistin und Professorin für Kreatives Schreiben

In "Zähne zeigen" (Originaltitel: White Teeth) entfaltet Zadie Smith ein vielschichtiges Panorama des multikulturellen London am Ende des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum stehen die Lebenswege zweier ungleicher Freunde – Archibald Jones, ein etwas lethargischer Engländer, und Samad Iqbal, ein aus Bangladesch stammender Muslim –, deren Freundschaft sich über Jahrzehnte erstreckt. Ihre Familien, insbesondere die Kinder, stehen dabei im Spannungsfeld zwischen Herkunft und Gegenwart, Tradition und Moderne, Religion und Wissenschaft.

Mit Witz, Scharfsinn und erzählerischer Opulenz verwebt Smith die Geschichten dreier Generationen und zeigt, wie Migration, Kolonialgeschichte, Identität und kulturelle Prägung das Leben im heutigen Großbritannien bestimmen. "Zähne zeigen" ist ein Roman über Zugehörigkeit und Fremdsein, über die Zufälligkeit des Lebens und die Suche nach Sinn – und zugleich eine rasante, sprachlich brillante Gesellschaftssatire. Zadie Smiths gefeiertes Debüt ist ebenso unterhaltsam wie tiefgründig und zählt zu den wichtigsten englischsprachigen Romanen der Gegenwart.

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W. G. Sebald: Austerlitz (2001)

W. G. Sebald: Austerlitz

Autor: W. G. Sebald, deutscher Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer

In "Austerlitz" erzählt W. G. Sebald die Lebensgeschichte von Jacques Austerlitz, einem Mann, der seine wahre Herkunft erst spät entdeckt. Als Kind wurde Austerlitz mit einem Kindertransport aus Prag nach England gebracht, um dem Holocaust zu entkommen. Er wächst bei Pflegeeltern auf, ohne Wissen um seine Vergangenheit. Erst Jahrzehnte später beginnt er, seine Identität zu erforschen – eine Spurensuche, die ihn durch Europa führt: nach Prag, Paris, Theresienstadt und schließlich zu den erschütternden Wahrheiten über seine Eltern und seine Geschichte.

Sebalds Roman ist eine tiefgründige Reflexion über Erinnerung, Verlust, die Narben der Geschichte und die Zerbrechlichkeit der Identität. In seiner unverwechselbaren, essayistisch-poetischen Sprache verbindet er persönliche Erzählung mit historischen Exkursen und Fotografien zu einem einzigartigen literarischen Gewebe. "Austerlitz" ist kein klassischer Roman, sondern ein leises, eindringliches Meisterwerk über das Nachwirken der Shoah und die Kraft der Erinnerung – ein Meilenstein der deutschsprachigen Literatur des 21. Jahrhunderts.

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Péter Esterházy: Harmonia Caelestis (2001)

Péter Esterházy: Harmonia Caelestis

Autor: Péter Esterházy, ungarischer Schriftsteller und bedeutender Vertreter der postmodernen Literatur

In "Harmonia Caelestis" setzt Péter Esterházy seinem Vater und zugleich dem untergegangenen ungarischen Adel ein literarisches Denkmal. Der Roman besteht aus zwei Teilen: Der erste ist eine spielerisch-mythologische, teils fiktive Chronik der Familie Esterházy, die über Jahrhunderte hinweg eine zentrale Rolle in der ungarischen Geschichte spielte. Mit Witz, Ironie und überbordender Sprachkunst feiert Esterházy die Glanzzeit seiner Vorfahren – zwischen Hochkultur, politischer Einflussnahme und familiären Kuriositäten.

Der zweite Teil konterkariert diesen Glanz: Der Autor entdeckt, dass sein geliebter Vater während der kommunistischen Zeit als Informant für den ungarischen Geheimdienst tätig war. In schonungsloser Offenheit setzt sich Esterházy mit diesem Verrat auseinander – persönlich, politisch und sprachlich reflektiert. "Harmonia Caelestis" ist ein ebenso bewegendes wie raffiniertes Werk über Identität, Erinnerung, Geschichte und Selbsttäuschung – ein Roman, der das Persönliche mit dem Nationalen und Literarischen meisterhaft verwebt und zu den bedeutendsten Werken der ungarischen Gegenwartsliteratur zählt.

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Christian Kracht: 1979 (2001)

Christian Kracht: 1979

Autor: Christian Kracht, Schweizer Schriftsteller, Journalist und Romancier der Popliteratur

In "1979" entwirft Christian Kracht ein düsteres, zugleich kunstvoll stilisiertes Porträt eines dekadenten Europäers, der sich – getrieben von Oberflächlichkeit, Ästhetizismus und innerer Leere – in die Wirren der iranischen Revolution verstrickt. Der namenlose Ich-Erzähler reist mit seinem Freund nach Teheran, um sich an der Opulenz des Orients zu berauschen. Doch nach dessen Tod gerät er tiefer in politische und religiöse Abgründe, die er weder versteht noch einordnen kann. Von Teheran führt ihn der Weg weiter nach Tibet – in ein totalitäres China, in dem seine Entfremdung nur noch größer wird.

Kracht erzählt in präziser, distanzierter Sprache und mit feinem Gespür für die grotesken Momente eines westlichen Lebensstils, der am Ende seiner Illusionen angekommen ist. "1979" ist ein Roman über westliche Dekadenz, politische Naivität und spirituelle Sinnsuche in einer Welt im Umbruch. Ein literarisches Vexierbild aus Pop, Geschichte und Untergangsstimmung – provokant, vieldeutig und stilistisch brillant.

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Jonathan Franzen: Die Korrekturen (2002)

Jonathan Franzen: Die Korrekturen

Originaltitel: The Corrections

Autor: Jonathan Franzen, US-amerikanischer Schriftsteller, Essayist und Literaturkritiker

In "Die Korrekturen" zeichnet Jonathan Franzen das detailreiche Porträt einer amerikanischen Familie am Ende des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum stehen die Lamberts – ein scheinbar typisches Mittelstandsehepaar aus dem Mittleren Westen und ihre drei erwachsenen Kinder, die längst ein eigenes Leben an der Ostküste führen. Doch die Fassade beginnt zu bröckeln: Alfred, der Vater, leidet an Parkinson und Demenz, die Mutter Enid klammert sich an die Hoffnung auf ein letztes harmonisches Weihnachtsfest. Gleichzeitig kämpfen die Kinder mit beruflichen Krisen, zerbrochenen Beziehungen und dem Scheitern persönlicher Ideale.

Franzen verbindet familiäres Drama mit scharfer Gesellschaftsanalyse: "Die Korrekturen" ist ein Roman über Generationenkonflikte, moralische Selbsttäuschungen, ökonomische Unsicherheit und den Zerfall traditioneller Werte. Mit psychologischer Tiefe, Ironie und erzählerischer Wucht entfaltet Franzen eine ebenso melancholische wie treffende Bestandsaufnahme des modernen Lebens. Das Buch gilt als eines der großen Werke der US-Literatur der Gegenwart.

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Siri Hustvedt: Was ich liebte (2002)

Siri Hustvedt: Was ich liebte

Originaltitel: What I Loved

Autorin: Siri Hustvedt, US-amerikanische Schriftstellerin, Essayistin und Literaturwissenschaftlerin

In "Was ich liebte" erzählt Siri Hustvedt eine vielschichtige Geschichte über Freundschaft, Kunst, Verlust und die Abgründe der menschlichen Psyche. Im New York der 1970er-Jahre begegnet der Kunsthistoriker Leo Hertzberg dem Maler Bill Wechsler – eine Begegnung, die zu einer intensiven Freundschaft zwischen den beiden Männern und ihren Familien führt. Über Jahrzehnte hinweg teilen sie Gedanken, Erfolge, Krisen und familiäre Nähe. Doch das scheinbar stabile Beziehungsgeflecht gerät ins Wanken, als persönliche Tragödien, psychische Erkrankungen und moralische Fragen das Leben der Figuren erschüttern.

Hustvedts Roman ist ein intellektuell durchdrungenes, zugleich tief emotionales Werk über die Zerbrechlichkeit von Beziehungen, die Suche nach Sinn und die Macht der Kunst. Mit großer erzählerischer Klarheit und psychologischer Feinfühligkeit entwirft sie ein Panorama existenzieller Fragen. "Was ich liebte" ist ein literarisch brillanter Roman, der lange nachhallt – ein moderner Klassiker der amerikanischen Literatur.

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Jeffrey Eugenides: Middlesex (2003)

Jeffrey Eugenides: Middlesex

Autor: Jeffrey Eugenides, US-amerikanischer Schriftsteller und Pulitzer-Preisträger

"Middlesex" erzählt die epische Familiengeschichte der griechisch-amerikanischen Einwandererfamilie Stephanides – und zugleich die außergewöhnliche Lebensgeschichte von Cal, einem intersexuellen Menschen, der zwischen den Geschlechtern steht. Von den Anfängen der Familie auf der griechischen Insel Kalymnos, über die Immigration in die USA bis hin zur Gegenwart in Detroit spannt sich der erzählerische Bogen.

Cal wächst als Mädchen auf, entdeckt aber im Jugendalter seine männliche Identität. Die genetische Besonderheit, die seine Intersexualität verursacht, wird zum Schlüssel für die Erkundung von Identität, Geschlecht und Selbstbestimmung. Eugenides verwebt dabei einfühlsam persönliche Biografie mit historischen Ereignissen wie der Prohibition, dem Zweiten Weltkrieg und den Unruhen in Detroit.

"Middlesex" ist ein vielschichtiger, packender Roman über Familie, Migration, kulturelle Prägungen und die Suche nach dem eigenen Ich. Mit scharfsinnigem Humor und großer Empathie zählt das Buch zu den wichtigsten literarischen Werken des 21. Jahrhunderts.

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Imre Kertész: Liquidation (2003)

Imre Kertész: Liquidation

Autor: Imre Kertész, ungarischer Schriftsteller, Holocaust-Überlebender und Literaturnobelpreisträger

In "Liquidation" entwirft Imre Kertész ein komplexes, metafiktionales Porträt des postkommunistischen Ungarn und der Nachwirkungen der Shoah. Der Roman spielt im Budapest der frühen 1990er-Jahre und dreht sich um Béla, einen Lektor in einem Verlag, der mit dem Selbstmord seines Freundes Keszi, eines Schriftstellers, konfrontiert wird. Keszi hinterlässt ein Manuskript, das Béla auf eine Suche nach Antworten über dessen Leben, die Vergangenheit und die Schatten des Holocaust führt.

In nüchternem, reflektierendem Stil verknüpft Kertész persönliche Verluste mit dem Zusammenbruch sozialistischer Ideologien und hinterfragt die Möglichkeit, Geschichte und Trauma literarisch zu "liquidieren". Der Roman ist eine eindringliche Auseinandersetzung mit Identität, Erinnerung und der Rolle der Literatur in einer desillusionierten Welt. "Liquidation" setzt Kertész’ existenzielle Reflexion über Freiheit, Würde und die Unabschließbarkeit der Vergangenheit fort und gehört zu den bedeutenden Werken seiner späten Schaffensphase.

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Cornelia Funke: Tintenherz (2003)

Cornelia Funke: Tintenherz

Autorin: Cornelia Funke, deutsche Schriftstellerin und Illustratorin, bekannt für Kinder- und Jugendbücher

"Tintenherz" ist der erste Band der beliebten Fantasy-Trilogie von Cornelia Funke und erzählt die spannende Geschichte der jungen Meggie und ihres Vaters Mo, der eine besondere Gabe besitzt: Er kann Figuren aus Büchern in die Wirklichkeit vorlesen – und genauso umgekehrt. Als sie entdecken, dass der finstere Schurke Capricorn aus einem Buch ins echte Leben gelangt ist, beginnt ein aufregendes Abenteuer voller Magie, Geheimnisse und Gefahren.

Meggie muss lernen, mit der Macht der Worte umzugehen, um ihre Familie zu schützen und das Gleichgewicht zwischen Fantasie und Realität wiederherzustellen. Funke verwebt in "Tintenherz" lebendige Figuren, eine fantasievolle Welt und die große Liebe zu Büchern. Der Roman begeistert mit einer fesselnden Handlung, poetischer Sprache und dem Thema, wie Geschichten das Leben verändern können. Ein moderner Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur.

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Marjane Satrapi: Persepolis (2004)

Marjane Satrapi: Persepolis

Autorin: Marjane Satrapi, iranisch-französische Comiczeichnerin, Schriftstellerin und Filmemacherin

"Persepolis" ist eine autobiografische Graphic Novel von Marjane Satrapi, die ihre Kindheit und Jugend im Iran während der Islamischen Revolution erzählt. Als Tochter einer politisch engagierten Familie erlebt Marjane die Umbrüche, Repressionen und den Krieg mit dem Irak hautnah. Zwischen Freiheit und Unterdrückung, Tradition und Moderne wächst sie auf und kämpft mit Fragen der Identität, Religion und politischen Zwangs.

Der schwarz-weiße Comicstil verleiht der Geschichte eine eindringliche Direktheit und emotionale Kraft. "Persepolis" ist nicht nur ein persönliches Erinnerungsbuch, sondern auch ein wichtiges Dokument zur Geschichte Irans und zur universellen Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung. Satrapis Erzählung verbindet kindliche Perspektive mit politischer Schärfe und wurde weltweit zum Bestseller, der politische Ereignisse und menschliche Schicksale berührend verbindet.

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Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt (2005)

Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt

Autor: Daniel Kehlmann, österreichisch-deutscher Schriftsteller und Romancier

"Die Vermessung der Welt" erzählt auf humorvolle und zugleich tiefgründige Weise die Lebensgeschichten zweier großer deutscher Wissenschaftler des 18. Jahrhunderts: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Während Humboldt als abenteuerlustiger Entdecker die Natur und die Welt erforscht, widmet sich Gauß als zurückgezogener Mathematiker der abstrakten Wissenschaft.

Kehlmann verbindet biografische Fakten mit fiktiven Momenten, um die Gegensätze der beiden Männer – Forscherdrang versus Rationalität, Abenteuerlust versus Zurückhaltung – lebendig zu machen. Der Roman ist eine brillante Mischung aus historischem Abenteuer, Wissenschaftsgeschichte und philosophischer Reflexion. Mit einem leichten, ironischen Ton lädt "Die Vermessung der Welt" dazu ein, die Welt und das menschliche Streben nach Erkenntnis neu zu entdecken. Ein moderner Klassiker der deutschsprachigen Literatur.

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Joan Didion: Das Jahr magischen Denkens (2006)

Joan Didion: Das Jahr magischen Denkens

Originaltitel: The Year of Magical Thinking

Autorin: Joan Didion, US-amerikanische Schriftstellerin, Essayistin und Journalistin

"Das Jahr magischen Denkens" ist eine eindringliche persönliche Reflexion von Joan Didion über Trauer, Verlust und das Ringen um Halt im Angesicht des Todes. Nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemanns John Gregory Dunne erlebt Didion ein Jahr voller Schock, Verzweiflung und einem fast magischen Festhalten an der Hoffnung, dass alles nur ein Irrtum sei.

Das Buch ist keine klassische Trauerbiografie, sondern eine präzise, schonungslose und zugleich poetische Auseinandersetzung mit der Frage, wie Menschen mit der Endlichkeit des Lebens umgehen. Didion beschreibt ihre Erinnerungen, Gefühle und Gedanken nüchtern und tiefgründig – ein Werk von großer emotionaler Kraft und literarischer Klarheit. "Das Jahr magischen Denkens" gilt als eines der wichtigsten Bücher über Trauer im 21. Jahrhundert.

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Saša Stanišić: Wie der Soldat das Grammofon repariert (2006)

Saša Stanišić: Wie der Soldat das Grammofon repariert

Autor: Saša Stanišić, deutsch-bosnischer Schriftsteller

"Wie der Soldat das Grammofon repariert" ist ein eindrucksvoller Roman von Saša Stanišić, der von Krieg, Flucht und der Suche nach Heimat erzählt. Im Zentrum steht Aleksandar, ein Junge aus Višegrad, Bosnien, dessen Kindheit durch den Bosnienkrieg (1992–1995) zerrissen wird. Nach der Flucht mit seiner Familie nach Deutschland ringt er als Jugendlicher mit Erinnerungen an seine Heimat und der Frage nach Identität in einer fremden Welt.

Stanišić verwebt tragische Ereignisse mit humorvollen, warmherzigen und magisch-realistischen Momenten zu einem poetischen Text, der die Kraft von Geschichten und Sprache feiert. In fragmentarischer, lebendiger Sprache hinterfragt er, wie Herkunft und Erinnerung unser Leben prägen. "Wie der Soldat das Grammofon repariert" ist ein berührendes Porträt einer vom Krieg gezeichneten Generation und ein universeller Aufruf zum menschlichen Miteinander. Ein modernes Meisterwerk der deutschsprachigen Literatur.

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Cormac McCarthy: Die Straße (2007)

Cormac McCarthy: Die Straße

Originaltitel: The Road

Autor: Cormac McCarthy, US-amerikanischer Schriftsteller und Pulitzer-Preisträger

"Die Straße" ist ein düsterer und zugleich bewegender Roman von Cormac McCarthy, der das Überleben eines Vaters und seines kleinen Sohnes in einer postapokalyptischen Welt erzählt. Nach einer verheerenden Katastrophe ist die Erde eine verbrannte Ödnis, in der Menschlichkeit, Hoffnung und Moral zu verschwinden drohen.

Die beiden ziehen durch eine zerstörte Landschaft, ständig auf der Flucht vor Banditen und dem Hunger. Dabei zeigt McCarthy in knappen, eindringlichen Sätzen die intensive Bindung zwischen Vater und Sohn – ihre Liebe wird zum letzten Licht in einer trostlosen Welt. "Die Straße" ist ein eindrucksvolles Porträt von Verlust, Überlebenswillen und der Frage, was es bedeutet, Mensch zu bleiben. Ein moderner Klassiker der apokalyptischen Literatur.

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Chimamanda Ngozi Adichie: Die Hälfte der Sonne (2007)

Chimamanda Ngozi Adichie: Die Hälfte der Sonne

Originaltitel: Half of a Yellow Sun

Autorin: Chimamanda Ngozi Adichie, nigerianische Schriftstellerin und Feministin

Die Hälfte der Sonne von Chimamanda Ngozi Adichie erzählt vor dem Hintergrund des Biafra-Krieges in Nigeria (1967–1970) eine bewegende Geschichte von Liebe, Freundschaft und politischen Umbrüchen. Im Zentrum stehen die junge Intellektuelle Olanna, ihr Partner Odenigbo, ihre Zwillingsschwester Kainene, der britische Schriftsteller Richard und der Hausjunge Ugwu, deren Leben durch den Krieg und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft untrennbar verbunden sind.

Mit lebendigen Figuren und einer fesselnden Erzählweise zeigt Adichie die Verheerungen des Krieges, den Kampf um Identität und die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen. Der Roman beleuchtet die Auswirkungen von Kolonialismus, sozialen Hierarchien und Gewalt, bleibt aber eine Hommage an Mut, Widerstandskraft und die Kraft der Liebe. Die Hälfte der Sonne ist ein bedeutendes Werk der zeitgenössischen afrikanischen Literatur, das die Geschichte Nigerias mit universeller Menschlichkeit verbindet.

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Jeff Kinney: Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt! (2007)

Jeff Kinney: Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!

Originaltitel: Diary of a Wimpy Kid

Autor: Jeff Kinney, US-amerikanischer Kinderbuch-Schriftsteller, Cartoonist und Entwickler von Onlinespielen

"Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!" ist der erste Band der beliebten Kinder- und Jugendbuchreihe von Jeff Kinney. In witzigen Tagebucheinträgen, ergänzt durch einfache Comiczeichnungen, schildert der elfjährige Greg Heffley sein chaotisches Leben als Mittelschüler. Er fühlt sich missverstanden, von seiner Familie genervt und in der Schule von lauter Idioten umgeben – so zumindest sieht es Greg selbst.

Mit viel Ironie berichtet er von peinlichen Situationen, seinen gescheiterten Versuchen, beliebt zu werden, und den Streichen seines besten Freundes Rupert. Dabei nimmt Greg kein Blatt vor den Mund und liefert eine urkomische, aber auch ehrliche Perspektive auf das Erwachsenwerden.

"Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!" ist leicht zu lesen, pointiert und voller Situationskomik – ein großer Leseerfolg für Kinder ab ca. 10 Jahren und ein unterhaltsamer Spiegel pubertärer Herausforderungen. Der Auftakt zu einer der erfolgreichsten Kinderbuchreihen der Welt.

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Andreas Steinhöfel: Rico, Oskar und die Tieferschatten (2008)

Andreas Steinhöfel: Rico, Oskar und die Tieferschatten

Autor: Andreas Steinhöfel, deutscher Kinder- und Jugendbuch-Schriftsteller, Übersetzer und Rezensent

"Rico, Oskar und die Tieferschatten" ist der erste Band einer vielfach ausgezeichneten Kinderbuchreihe von Andreas Steinhöfel. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des tiefbegabten Rico, der in einem Berliner Mietshaus lebt und sich selbst als „leicht doof“ bezeichnet. Eines Tages lernt er den hochbegabten, ängstlichen Oskar kennen – und zwischen den ungleichen Jungen entwickelt sich eine besondere Freundschaft.

Als Oskar plötzlich verschwindet, beginnt für Rico ein spannendes Abenteuer: Er kommt einem Kindesentführer auf die Spur, dem sogenannten „Aldi-Kidnapper“. Mit Mut, Kombinationsgabe und viel Herz nimmt Rico die Ermittlungen auf – und wächst dabei über sich hinaus.

Der Roman verbindet Krimispannung mit warmherzigem Humor und einer einzigartigen Erzählerstimme. Steinhöfel gelingt ein sensibles Porträt zweier Außenseiter, die gemeinsam stark sind. "Rico, Oskar und die Tieferschatten" ist ein kluges, witziges und berührendes Kinderbuch, das auch Erwachsene begeistert.

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Olga Tokarczuk: Unrast (2009)

Olga Tokarczuk: Unrast

Originaltitel: Bieguni

Autorin: Olga Tokarczuk, polnische Schriftstellerin, Psychologin und Literaturnobelpreisträgerin

"Unrast" ist ein außergewöhnlicher Roman der polnischen Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk, der sich jeder herkömmlichen Erzählstruktur entzieht. Im Zentrum steht das Motiv der Bewegung: Menschen auf Reisen, im Transit, auf der Flucht – getrieben von innerer Unruhe oder äußerem Zwang. Die namenlose Erzählerin, selbst eine rastlose Psychologin, durchquert Europa und begegnet auf ihren Wegen den unterschiedlichsten Schicksalen.

In mosaikartigen Episoden erzählt Tokarczuk von historischen, fiktiven und realen Figuren: einem Herzpräparator, einer Frau, die ihr Kind verlässt, einem Mann, der in Flughafenhotels lebt. Es sind Geschichten des Verschwindens und Suchens, durchzogen von Reflexionen über Körper, Identität, Grenzräume und Tod.

"Unrast" ist ein poetischer, kluger Roman über das Nomadische im modernen Leben. Mit philosophischer Tiefe und erzählerischer Leichtigkeit erkundet Tokarczuk, was es heißt, unterwegs zu sein – nicht nur geografisch, sondern auch existenziell. Ein vielstimmiges, hypnotisches Werk, das den Leser in ständiger Bewegung hält.

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Roberto Bolaño: 2666 (2009)

Roberto Bolaño: 2666

Autor: Roberto Bolaño, chilenischer Schriftsteller und Dichter

"2666" ist das monumentale Hauptwerk des chilenischen Autors Roberto Bolaño – ein vielschichtiger, rätselhafter Roman, der sich aus fünf lose verbundenen Teilen zusammensetzt. Im Mittelpunkt steht die fiktive mexikanische Stadt Santa Teresa, ein Abbild der realen Grenzstadt Ciudad Juárez, in der über Jahre hinweg Frauen unter ungeklärten Umständen ermordet werden.

Der Roman folgt zunächst vier europäischen Literaturwissenschaftlern auf der Suche nach dem geheimnisvollen Schriftsteller Benno von Archimboldi. Es folgen weitere Erzählstränge: ein melancholischer Journalist, ein desillusionierter Professor, eine erschütternde Chronik der Femizide und schließlich die Lebensgeschichte Archimboldis selbst.

Bolaño verwebt Literatur, Gewalt, Geschichte und Metaphysik zu einem düsteren Panorama der Gegenwart. "2666" ist ein Werk über das Böse in seinen vielen Formen – ebenso schonungslos wie hypnotisch. Mit seinem epischen Atem, der polyphonen Struktur und den existenziellen Abgründen zählt der Roman zu den wichtigsten literarischen Werken des 21. Jahrhunderts.

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Suzanne Collins: Die Tribute von Panem 1 – Tödliche Spiele (2009)

Suzanne Collins: Die Tribute von Panem 1 – Tödliche Spiele

Originaltitel: The Hunger Games

Autorin: Suzanne Collins, US-amerikanische Schriftstellerin und Drehbuchautorin

"Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele" ist der Auftakt einer dystopischen Trilogie, die weltweit Millionen Leserinnen und Leser in ihren Bann gezogen hat. In der Zukunft des Landes Panem, das auf den Trümmern Nordamerikas entstanden ist, herrscht das Kapitol mit brutaler Gewalt über zwölf unterdrückte Distrikte. Als Strafe für einen früheren Aufstand müssen diese jedes Jahr je einen Jungen und ein Mädchen zu den "Hungerspielen" schicken – einem grausamen Überlebenswettkampf, der live im Fernsehen übertragen wird.

Die 16-jährige Katniss Everdeen meldet sich freiwillig, um ihre kleine Schwester zu retten. Zusammen mit Peeta Mellark, dem zweiten "Tribut" ihres Distrikts, wird sie in eine Arena geschickt, in der nur einer überleben darf. Doch Katniss beginnt, das System zu hinterfragen – und spielt bald ein gefährliches Spiel mit den Regeln der Macht.

Suzanne Collins verbindet Spannung, Gesellschaftskritik und emotionale Tiefe zu einem fesselnden Jugendroman, der weit über sein Genre hinausreicht. "Tödliche Spiele" ist ein modernes Märchen über Mut, Widerstand und Menschlichkeit in einer entmenschlichten Welt.

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Hilary Mantel: Wölfe (2010)

Hilary Mantel: Wölfe

Originaltitel: Wolf Hall

Autorin: Hilary Mantel, britische Schriftstellerin und zweifache Booker-Preisträgerin

"Wölfe" von Hilary Mantel erzählt den Aufstieg Thomas Cromwells im England des 16. Jahrhunderts. Als Berater von Heinrich VIII. wird Cromwell zur Schlüsselfigur der englischen Reformation. Aus einfachen Verhältnissen stammend, bringt er es mit Intelligenz, taktischem Geschick und Härte bis an die Spitze der Macht. Im Mittelpunkt steht die politische und religiöse Krise rund um Heinrichs Wunsch, sich von Katharina von Aragón scheiden zu lassen, um Anne Boleyn zu heiraten.

Mantel schildert Cromwell nicht als typischen Intriganten, sondern als komplexen, vielschichtigen Menschen – pragmatisch, loyal, klug. Der Roman beleuchtet das Machtgefüge am Hof, die Intrigen, das Ringen um Einfluss und die moralischen Grauzonen der Herrschaft. Mit großer historischer Genauigkeit und sprachlicher Eleganz lässt Mantel das turbulente Zeitalter der Tudors lebendig werden.

"Wölfe" ist der erste Band einer gefeierten Trilogie und wurde mit dem Booker Prize ausgezeichnet. Mantel gelingt ein intensives Porträt einer Epoche im Umbruch – politisch, religiös und menschlich.

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Haruki Murakami: 1Q84 (2010)

Haruki Murakami: 1Q84

Autor: Haruki Murakami, japanischer Schriftsteller, Übersetzer und Essayist

"1Q84" von Haruki Murakami ist ein vielschichtiger, atmosphärisch dichter Roman, der Realität und Fantasie kunstvoll miteinander verwebt. Die Geschichte spielt im Tokio des Jahres 1984 – oder vielmehr in einer Parallelwelt, die die Protagonistin Aomame bald „1Q84“ nennt. Nachdem sie einen unscheinbaren Notausgang benutzt, bemerkt sie subtile, aber beunruhigende Veränderungen in der Welt um sie herum: zwei Monde am Himmel, neue Machtstrukturen, eine mysteriöse Sekte.

Parallel dazu folgt die Handlung Tengo, einem zurückgezogen lebenden Schriftsteller, der in ein undurchsichtiges Literaturprojekt hineingezogen wird. Als er ein rätselhaftes Manuskript über kleine Menschen überarbeitet, verschwimmen auch für ihn die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Die beiden Erzählstränge laufen auf eine Wiederbegegnung von Tengo und Aomame hinaus – eine Liebesgeschichte, die unter der Oberfläche des Romans pulsiert.

Murakamis Epos ist ein Spiegelkabinett der Wirklichkeit, in dem Gewalt, Einsamkeit, Liebe und Glaube aneinanderstoßen. "1Q84" ist eine Hommage an Orwell, ein Thriller, ein philosophischer Roman – und ein hypnotischer Trip in eine Welt, in der nichts so ist, wie es scheint.

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Wolfgang Herrndorf: Tschick (2010)

Wolfgang Herrndorf: Tschick

Autor: Wolfgang Herrndorf, deutscher Schriftsteller und Maler

"Tschick" von Wolfgang Herrndorf ist ein moderner Coming-of-Age-Roman über Freundschaft, Ausbruch und Selbstfindung. Erzählt wird die Geschichte des 14-jährigen Maik Klingenberg, Außenseiter aus wohlhabendem, aber dysfunktionalem Hause, der die Sommerferien allein zu verbringen droht – bis Tschick auftaucht. Der neue Mitschüler ist ein russischstämmiger Junge mit schwieriger Vergangenheit, chaotisch, unkonventionell und faszinierend anders.

Spontan beschließen die beiden, mit einem geklauten Lada durch die ostdeutsche Provinz zu fahren – ohne Karte, Plan oder Ziel. Auf ihrer wilden Reise begegnen sie skurrilen Figuren, erleben Freiheit und Unsicherheit und wachsen über sich hinaus. Dabei erzählt Herrndorf mit lakonischem Witz, feiner Melancholie und viel Empathie für jugendliche Orientierungslosigkeit.

"Tschick" ist ein kluger, leichtfüßiger Roman über das Anderssein, das Erwachsenwerden und die Kraft unerwarteter Freundschaften – ein Roadmovie in Buchform, das berührt, zum Lachen bringt und nachklingt.

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Karl Ove Knausgård: Sterben (2011)

Karl Ove Knausgård: Sterben

Originaltitel: Dødssporet

Autor: Karl Ove Knausgård, norwegischer Schriftsteller und Essayist

"Sterben" ist der vierte Band aus Karl Ove Knausgårds autobiografischer Romanreihe "Mein Kampf". Darin setzt Knausgård seine schonungslose Selbstbetrachtung fort und widmet sich dem Thema Tod und Vergänglichkeit. Im Zentrum steht die Krankheit und der langsame Tod seines Vaters, der das Familienleben und die eigene Identität des Autors tief erschüttert.

Mit eindringlicher Offenheit schildert Knausgård nicht nur das Sterben, sondern auch die alltäglichen Momente des Trauerns, der Erinnerung und des Abschieds. Zugleich reflektiert er über das Leben, die Familie und die unausweichliche Endlichkeit, die uns alle betrifft.

Der Ton ist intellektuell und emotional zugleich, mit einer Mischung aus Melancholie und nüchterner Analyse. "Sterben" ist ein bewegendes Werk über Verlust, Liebe und das Menschsein – ein großer moderner Erfahrungsbericht über die existenziellen Fragen des Lebens.

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Jon Klassen: Wo ist mein Hut (2011)

Jon Klassen: Wo ist mein Hut

Originaltitel: I Want My Hat Back

Autor: Jon Klassen, kanadischer Illustrator und Kinderbuch-Schriftsteller

"Wo ist mein Hut" von Jon Klassen ist ein charmantes Bilderbuch, das mit minimalistischem Stil und trockenem Humor Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert. Die Geschichte beginnt schlicht: Ein Bär bemerkt, dass sein Lieblingshut verschwunden ist. Auf der Suche trifft er nacheinander einen Fisch, einen Frosch und eine Schildkröte, die jeweils den Hut tragen – oder zumindest so tun.

Mit wenigen Worten und ausdrucksstarken Illustrationen entfaltet sich ein subtiler, fast schon philosophischer Witz über Besitz, Wahrheit und Täuschung. Die knappen Dialoge und die Mimik der Figuren machen das Buch zu einem klugen Spiel mit Erwartungen und Beobachtungsgabe.

"Wo ist mein Hut" ist mehr als ein Kinderbuch: Es erzählt mit Leichtigkeit und Raffinesse von kleinen Konflikten und großen Fragen – ein modernes Bilderbuch, das zum wiederholten Lesen einlädt und die Fantasie anregt.

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Péter Nádas: Parallelgeschichten (2012)

Péter Nádas: Parallelgeschichten

Originaltitel: Párhuzamos történetek

Autor: Péter Nádas, ungarischer Schriftsteller, Dramatiker und Fotograf

"Parallelgeschichten" von Péter Nádas ist ein umfangreicher, vielschichtiger Roman, der tief in das Leben dreier Familien im 20. Jahrhundert eintaucht. Erzählt werden ihre Geschichten in Ungarn und Deutschland vor und nach den Weltkriegen, wobei intime Schicksale, politische Umbrüche und persönliche Erinnerungen kunstvoll verwoben sind.

Nádas untersucht mit großer Detailgenauigkeit die menschliche Psyche, Beziehungen, Leidenschaften und das Vergehen der Zeit. Er schildert Begegnungen, Begehren und das oft quälende Bewusstsein von Körperlichkeit und Vergänglichkeit.

Der Stil ist anspruchsvoll und dicht, voller Reflexionen über Geschichte, Identität und die Verbindung von Individuum und Gesellschaft. "Parallelgeschichten" gilt als ein Meisterwerk moderner Literatur, das Leser mit seiner Tiefe und Intensität herausfordert und nachhaltig bewegt.

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John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter (2012)

John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Originaltitel: The Fault in Our Stars

Autor: John Green, US-amerikanischer Schriftsteller und Videoblogger

"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green erzählt die berührende Liebesgeschichte zwischen Hazel Grace Lancaster und Augustus Waters, zwei Jugendlichen, die beide mit Krebs kämpfen. Hazel, die an Schilddrüsenkrebs mit Metastasen leidet, zieht sich meist zurück, bis sie bei einer Selbsthilfegruppe Augustus begegnet. Er ist charismatisch, witzig und voller Lebensfreude trotz seiner eigenen Krankheit.

Gemeinsam erleben sie eine intensive, ehrliche Freundschaft und erste Liebe, die von der ständigen Bedrohung durch den Tod begleitet wird. Das Buch thematisiert auf einfühlsame Weise Krankheit, Verlust und das Streben nach Bedeutung in einem oft unfairen Leben.

John Greens Roman verbindet Humor mit großer Emotionalität und wurde zum internationalen Bestseller. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist eine bewegende Geschichte über das Erwachsenwerden, Hoffnung und den Wert der kurzen, kostbaren Zeit.

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Maxim Biller: Im Kopf von Bruno Schulz (2013)

Maxim Biller: Im Kopf von Bruno Schulz

Autor: Maxim Biller, deutscher Schriftsteller, Kolumnist und Literaturkritiker

"Im Kopf von Bruno Schulz" von Maxim Biller ist ein faszinierender literarischer Versuch, das Innenleben und die künstlerische Welt des polnisch-jüdischen Schriftstellers und Malers Bruno Schulz lebendig werden zu lassen. Biller begibt sich auf eine imaginäre Reise in Schulz’ Gedanken, um dessen komplexe Persönlichkeit, seine kreativen Visionen und seine Ängste zu ergründen.

Der Roman verknüpft biografische Fakten mit fiktionalen Elementen und schafft so ein dichtes, atmosphärisches Porträt eines Ausnahmekünstlers, der in den Wirren des 20. Jahrhunderts lebt. Dabei reflektiert Biller Themen wie Identität, Erinnerung und das Verhältnis von Kunst und Leben.

Mit poetischer Sprache und einem Gespür für das Skurrile und Surreale bietet "Im Kopf von Bruno Schulz" eine einzigartige Perspektive auf einen der bedeutendsten europäischen Schriftsteller, dessen Werk von Magie und Melancholie geprägt ist.

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Donna Tartt: Der Distelfink (2014)

Donna Tartt: Der Distelfink

Originaltitel: The Goldfinch

Autorin: Donna Tartt, US-amerikanische Schriftstellerin und Pulitzer-Preisträgerin

"Der Distelfink" von Donna Tartt erzählt die bewegende Geschichte von Theo Decker, der als Junge bei einem Terroranschlag in einem Museum seine Mutter verliert. Inmitten des Chaos stiehlt er heimlich ein kleines, kostbares Gemälde – den "Distelfink". Dieses Bild wird zum Symbol seiner zerrissenen Existenz.

Theo wächst zwischen Trauer, Schuldgefühlen und der Suche nach Halt auf. Der Roman begleitet ihn durch seine Jugend und das Erwachsenwerden, geprägt von Einsamkeit, Liebe, Freundschaft und dunklen Abgründen. Dabei führt die Erzählung in die Welt der Kunst, des Verbrechens und der Selbstfindung.

Donna Tartts vielschichtiger Roman besticht durch seine dichte Atmosphäre und psychologische Tiefe. „Der Distelfink“ ist ein packendes, episches Werk über Verlust, Hoffnung und die Kraft der Erinnerung.

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Michel Houellebecq: Unterwerfung (2015)

Michel Houellebecq: Unterwerfung

Originaltitel: Soumission

Autor: Michel Houellebecq, französischer Schriftsteller, Essayist und Dichter

"Unterwerfung" von Michel Houellebecq ist ein provokanter Roman, der in einem zukünftigen Frankreich spielt, in dem eine islamische Partei die Macht übernimmt. Erzählt wird aus der Perspektive von François, einem gelangweilten Literaturprofessor, der mit Sinnkrisen und persönlicher Orientierungslosigkeit kämpft.

Der Roman thematisiert auf provokante Weise den gesellschaftlichen Wandel, Religion, Politik und die Suche nach Identität in einer Zeit tiefgreifender Umbrüche. Houellebecq zeichnet ein dystopisches Bild von Europa, das sich zwischen Freiheit und Anpassung bewegt.

"Unterwerfung" ist ein politisch und gesellschaftlich kontroverses Werk, das Debatten über Integration, Islam und westliche Werte anstößt – und dabei Fragen über Macht, Freiheit und Unterordnung stellt.

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Emmanuel Carrère: Das Reich Gottes (2016)

Emmanuel Carrère: Das Reich Gottes

Originaltitel: Le Royaume

Autor: Emmanuel Carrère, französischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur

"Das Reich Gottes" von Emmanuel Carrère ist eine tiefgründige Mischung aus autobiografischem Bericht und spiritueller Reflexion. Der Autor erzählt von seiner eigenen religiösen Suche, seinem Glaubenszweifel und seiner Faszination für das Christentum.

Im Zentrum steht Carrères intensive Auseinandersetzung mit der Bibel und dem Leben Jesu, aber auch seine kritische Reflexion über die religiöse Erfahrung und die Bedeutung von Glauben in der modernen Welt. Dabei verknüpft er persönliche Erlebnisse mit historischen und theologischen Einsichten.

"Das Reich Gottes" ist ein literarisch anspruchsvoller, ehrlicher und vielschichtiger Text, der die Suche nach Sinn, Spiritualität und Gott in einer säkularisierten Gesellschaft eindrucksvoll thematisiert.

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Elena Ferrante: Meine geniale Freundin (2016)

Elena Ferrante: Meine geniale Freundin

Originaltitel: L’amica geniale

Autorin: Elena Ferrante, italienische Schriftstellerin (Pseudonym)

"Meine geniale Freundin" von Elena Ferrante ist der erste Band der berühmten Neapolitanischen Saga. Der Roman erzählt die lebenslange Freundschaft zwischen zwei Mädchen, Elena und Lila, die in den 1950er Jahren in einem armen Viertel Neapels aufwachsen.

Ferrante zeichnet ein eindringliches Porträt von Kindheit, Erwachsenwerden und gesellschaftlichen Zwängen. Im Mittelpunkt stehen Rivalität, Liebe, Eifersucht und die Suche nach eigener Identität vor dem Hintergrund einer von Armut, Gewalt und patriarchalen Strukturen geprägten Umgebung.

Mit großer psychologischer Tiefe und packender Erzählkunst zeigt "Meine geniale Freundin" den komplexen Kampf um Selbstbestimmung und Freundschaft in einer sich wandelnden Welt. Ein moderner Klassiker der Gegenwartsliteratur.

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Han Kang: Die Vegetarierin (2016)

Han Kang: Die Vegetarierin

Originaltitel: 채식주의자 / The Vegetarian

Autorin: Han Kang, südkoreanische Schriftstellerin und Literaturprofessorin

"Die Vegetarierin" von Han Kang ist ein eindringlicher Roman über eine Frau, die sich aus Protest gegen Gewalt und Entfremdung dazu entscheidet, kein Fleisch mehr zu essen. Diese scheinbar einfache Entscheidung löst in ihrer Familie und Gesellschaft heftige Konflikte aus und entfaltet eine düstere Geschichte über Kontrolle, Rebellion und Identität.

Die Erzählung gliedert sich in drei Perspektiven – die der Vegetarierin selbst, ihres Ehemanns und ihres Schwagers – und zeigt so unterschiedliche Blickwinkel auf ihre radikale Abkehr von gesellschaftlichen Normen.

Han Kang thematisiert existenzielle Fragen nach Freiheit, Körperlichkeit und der Zerstörung des Selbst in einem rigiden Umfeld. "Die Vegetarierin" ist zugleich poetisch, verstörend und tiefgründig – ein preisgekröntes Werk, das lange nachwirkt.

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Liu Cixin: Die drei Sonnen (2016)

Liu Cixin: Die drei Sonnen

Originaltitel: 三体 / The Three-Body Problem

Autor: Liu Cixin, chinesischer Science-Fiction-Schriftsteller und Ingenieur

"Die drei Sonnen" von Liu Cixin ist der erste Band der preisgekrönten Science-Fiction-Trilogie Die Trisolaris-Trilogie. Der Roman erzählt von der Entdeckung einer außerirdischen Zivilisation aus dem Sternensystem Alpha Centauri, deren Heimatwelt durch extreme Umweltbedingungen bedroht ist.

Die Geschichte verknüpft Wissenschaft, Politik und menschliche Schicksale: Während die Erde von einer geheimen Fraktion auf die drohende Invasion vorbereitet wird, stehen unterschiedliche Überzeugungen und Ängste im Zentrum. Im Mittelpunkt stehen Wissenschaftler, die sich mit den Folgen dieser Kontaktaufnahme auseinandersetzen.

Liu Cixin verbindet komplexe physikalische Ideen mit einer spannenden Handlung und philosophischen Fragen über das Schicksal der Menschheit. "Die drei Sonnen" ist ein Meilenstein moderner Science-Fiction, der sowohl technologische Visionen als auch tiefgründige gesellschaftliche und ethische Dilemmata beleuchtet.

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Hanya Yanagihara: Ein wenig Leben (2016)

Hanya Yanagihara: Ein wenig Leben

Originaltitel: A Little Life

Autorin: Hanya Yanagihara, US-amerikanische Schriftstellerin und Journalistin

"Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara ist ein eindringlicher Roman über Freundschaft, Liebe und das Ringen mit inneren Dämonen. Im Mittelpunkt steht Jude St. Francis, ein erfolgreicher Anwalt mit einer traumatischen Vergangenheit, deren Schatten sein gesamtes Leben prägen.

Die Geschichte begleitet vier Freunde in New York über Jahrzehnte, zeigt ihre Erfolge, Verluste und vor allem Judes schmerzhafte Versuche, mit seiner Vergangenheit umzugehen. Yanagihara schildert offen Themen wie Missbrauch, Selbstverletzung und die Grenzen menschlicher Belastbarkeit.

Der Roman berührt tief, weil er gleichzeitig Hoffnung und Verzweiflung zeigt. "Ein wenig Leben" ist eine kraftvolle Auseinandersetzung mit den dunkelsten Seiten der Seele, aber auch ein Plädoyer für die heilende Kraft von Freundschaft und Mitgefühl.

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Jason Reynolds: Ghost (2016)

Jason Reynolds: Ghost

Autor: Jason Reynolds, US-amerikanischer Schriftsteller und Lyriker

"Ghost" von Jason Reynolds erzählt die inspirierende Geschichte von Castle Cranshaw, genannt Ghost, einem talentierten Jungen aus einer schwierigen Nachbarschaft, der zum Leichtathletik-Team einer Junior High School stößt. Ghost kämpft mit seiner impulsiven Vergangenheit und den Herausforderungen, die sein Umfeld ihm stellt.

Unter der Anleitung eines strengen, aber fürsorglichen Trainers entdeckt er, wie Sport ihm nicht nur Disziplin, sondern auch Hoffnung und neue Perspektiven geben kann. Der Roman behandelt Themen wie Selbstfindung, Freundschaft und den Willen, aus schwierigen Verhältnissen auszubrechen.

Jason Reynolds schreibt mit großer Einfühlsamkeit und authentischer Sprache über das Erwachsenwerden und die Kraft des Glaubens an sich selbst. "Ghost" ist ein mitreißender Jugendroman, der Mut macht und zeigt, wie man durch Entschlossenheit und Unterstützung seine Träume verfolgen kann.

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Annie Ernaux: Die Jahre (2017)

Annie Ernaux: Die Jahre

Originaltitel: Les Années

Autorin: Annie Ernaux, französische Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin

"Die Jahre" von Annie Ernaux ist ein einzigartiges autobiografisch-soziologisches Werk, das den Wandel der französischen Gesellschaft von den 1940er Jahren bis ins frühe 21. Jahrhundert beschreibt. Statt eine klassische Lebensgeschichte zu erzählen, kombiniert Ernaux persönliche Erinnerungen mit kollektiven Erfahrungen und spiegelt so das Leben ganzer Generationen wider.

Das Buch ist eine Zeitreise durch historische Ereignisse, gesellschaftliche Umbrüche, kulturelle Veränderungen und Alltagsmomente – von der Nachkriegszeit über die 68er-Bewegung bis zur Digitalisierung. Ernaux verwendet eine distanzierte, fast dokumentarische Sprache, die das Persönliche und das Allgemeine verschmelzen lässt.

"Die Jahre" ist mehr als eine Memoirenchronik; es ist ein poetisches, kritisches Porträt der gesellschaftlichen Entwicklung, das zugleich intimes Zeugnis und kollektives Gedächtnis ist. Ein beeindruckendes Buch über Erinnerung, Zeit und Identität.

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Paul Auster: 4 3 2 1 (2017)

Paul Auster: 4 3 2 1

Autor: Paul Auster, US-amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur

"4 3 2 1" von Paul Auster ist ein vielschichtiger, epischer Roman, der das Leben von Archie Ferguson in vier parallelen Lebensläufen erzählt. Jeder dieser Wege zeigt unterschiedliche Entscheidungen, Begegnungen und Schicksale – ein faszinierendes Experiment über Zufall, Schicksal und Identität.

Der Roman spielt vor dem Hintergrund der amerikanischen Gesellschaft der 1950er und 60er Jahre, geprägt von politischen Umbrüchen, kulturellem Wandel und persönlichen Herausforderungen. Ferguson erlebt dabei verschiedene Versionen seiner Selbst, zwischen familiären Konflikten, Liebe, Verlust und der Suche nach seinem Platz in der Welt.

Auster verbindet meisterhaft historische Ereignisse mit tiefgründiger Charakterzeichnung und einer reflektierenden Erzählweise. "4 3 2 1" ist ein großartiges Werk über das Leben in seinen vielen Möglichkeiten, über Vergänglichkeit und die Kraft der Erzählung. Ein intensives Leseerlebnis, das zum Nachdenken über die eigene Existenz anregt.

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Ottessa Moshfegh: Mein Jahr der Ruhe und Entspannung (2018)

Ottessa Moshfegh: Mein Jahr der Ruhe und Entspannung

Originaltitel: My Year of Rest and Relaxation

Autorin: Ottessa Moshfegh, US-amerikanische Schriftstellerin, bekannt für düstere und psychologische Romane

"Mein Jahr der Ruhe und Entspannung" von Ottessa Moshfegh erzählt von einer jungen Frau in New York, die sich nach innerer Leere und Erschöpfung in ein Jahr völliger Isolation und Medikamentenrausch flüchtet. Um der Welt und ihren Schmerzen zu entkommen, beschließt sie, sich mit Schlafmitteln und Beruhigungsmitteln zu betäuben und so ein Jahr fast durchgehend zu schlafen.

Der Roman begleitet ihren radikalen Rückzug, der zugleich ein Versuch ist, sich selbst neu zu finden und zu verstehen. Dabei ist die Erzählerin zugleich scharfsinnig, zynisch und verletzlich – eine ungewöhnliche Protagonistin, die mit düsterem Humor die Leere und Sinnsuche unserer modernen Gesellschaft reflektiert.

Moshfeghs Stil ist präzise und eindringlich, ihre Geschichte provoziert, verstört und berührt. "Mein Jahr der Ruhe und Entspannung" ist ein ungewöhnliches Psychogramm über Depression, Selbstzerstörung und die Sehnsucht nach Erlösung.

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Maia Kobabe: Genderqueer (2019)

Maia Kobabe: Genderqueer

Originaltitel: Gender Queer

Autor(in): Maia Kobabe, US-amerikanische(r) Autor(in) und Illustrator(in)

"Genderqueer" von Maia Kobabe ist ein autobiografischer Graphic Novel, der einfühlsam und ehrlich die Identität und Erfahrungen einer nicht-binären, genderqueeren Person schildert. Maia erzählt von ihrem Weg, sich selbst zu verstehen und mit der eigenen Geschlechtsidentität zu leben, fernab traditioneller Geschlechterrollen.

Das Buch erklärt auf zugängliche Weise Begriffe rund um Gender, Identität und Pronomen und bietet gleichzeitig einen tiefen Einblick in persönliche Herausforderungen wie Coming-out, gesellschaftliche Erwartungen und Diskriminierung. Mit klaren, eindrucksvollen Illustrationen und einem offenen Erzählstil vermittelt "Genderqueer" Verständnis und Empathie für die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten.

Maia Kobabe verbindet hier Bildungsarbeit mit einer sehr persönlichen Lebensgeschichte und schafft so ein wichtiges Werk, das sowohl Betroffenen Mut macht als auch anderen Leserinnen und Lesern neue Perspektiven eröffnet. "Genderqueer" ist ein Meilenstein in der queeren Literatur und ein wertvoller Beitrag zur Diskussion über Geschlecht und Identität.

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Frida Nilsson: Sasja und das Reich jenseits des Meeres (2019)

Frida Nilsson: Sasja und das Reich jenseits des Meeres

Originaltitel: Sasja och livet däremellan

Autorin: Frida Nilsson, schwedische Kinder- und Jugendbuchautorin

"Sasja und das Reich jenseits des Meeres" von Frida Nilsson ist ein fantasievoller Kinder- und Jugendroman, der von Mut, Freundschaft und der Suche nach dem eigenen Platz erzählt. Die junge Protagonistin Sasja wächst in einer Welt auf, die von Geheimnissen und Magie durchdrungen ist. Als sie entdeckt, dass es jenseits des Meeres ein verborgenes Reich gibt, begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise, die sie vor große Herausforderungen stellt.

Dabei begegnet Sasja ungewöhnlichen Wesen und lernt, sich ihren Ängsten zu stellen, ihre Stärken zu entdecken und wahre Freundschaft zu erkennen. Nilsson verbindet in ihrem Buch eine mitreißende Erzählweise mit tiefgründigen Themen wie Selbstfindung und Zusammenhalt.

"Sasja und das Reich jenseits des Meeres" besticht durch seine poetische Sprache, lebendige Charaktere und eine fantasievolle Welt, die junge Leserinnen und Leser ebenso fasziniert wie Erwachsene. Ein berührendes Buch über das Erwachsenwerden und den Mut, neue Wege zu gehen.

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Sally Rooney: Normale Menschen (2020)

Sally Rooney: Normale Menschen

Originaltitel: Normal People

Autorin: Sally Rooney, irische Schriftstellerin und Drehbuchautorin

"Normale Menschen" von Sally Rooney erzählt eindringlich von der komplexen Beziehung zwischen Connell und Marianne, zwei Jugendlichen aus einer irischen Kleinstadt. Obwohl sie aus unterschiedlichen sozialen Welten stammen, verbindet sie eine tiefe, oft unausgesprochene Anziehungskraft. Die Geschichte begleitet sie über mehrere Jahre hinweg – von der Schulzeit bis zum Studium – und zeigt ihre Kämpfe mit Liebe, Identität und gesellschaftlichen Erwartungen.

Rooney beschreibt einfühlsam, wie Nähe und Distanz sich abwechseln, wie Schweigen ebenso bedeutsam sein kann wie Worte, und wie beide Protagonisten immer wieder mit ihren eigenen Unsicherheiten ringen. "Normale Menschen" ist eine präzise Beobachtung zwischenmenschlicher Dynamiken und ein zeitgenössischer Roman über das Erwachsenwerden, der durch seine klare Sprache und emotionale Tiefe besticht. Ein modernes Porträt von Liebe, Verletzlichkeit und der Suche nach Verbindung.

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Leif Randt: Allegro Pastell (2020)

Leif Randt: Allegro Pastell

Autor: Leif Randt, deutscher Schriftsteller und Essayist

"Allegro Pastell" von Leif Randt entwirft ein poetisches Bild einer modernen Großstadt und ihrer jungen Bewohner. Im Fokus steht ein Paar, das zwischen digitaler Vernetzung und persönlicher Entfremdung navigiert. Die Geschichte spielt in einer vibrierenden, zugleich melancholischen Welt, in der virtuelle Räume und reale Begegnungen verschwimmen.

Randt beschreibt mit feinem Gespür für Sprache und Stimmungen das Lebensgefühl einer Generation, die zwischen Freiheit und Orientierungslosigkeit schwankt. Themen wie Liebe, Freundschaft, Kunst und Selbstfindung durchziehen den Roman, der sich durch eine besondere Mischung aus Leichtigkeit und Tiefe auszeichnet.

"Allegro Pastell" ist ein literarisches Portrait der Gegenwart, das stilistisch experimentell und dennoch zugänglich ist. Ein Buch über das Suchen und Festhalten, das Erinnern und Loslassen in einer Welt, die sich ständig verändert.

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Oliver Jeffers: Hier sind wir (2020)

Oliver Jeffers: Hier sind wir

Originaltitel: Here We Are

Autor: Oliver Jeffers, nordirischer Illustrator, Autor und Künstler, spezialisiert auf Kinderbücher

"Hier sind wir" von Oliver Jeffers ist ein liebevolles und einfühlsames Kinderbuch, das als sanfte Einführung in die Welt dient. Es erzählt aus der Perspektive eines Vaters, der seinem neugeborenen Kind erklärt, was das Leben auf der Erde bedeutet. Mit klaren, einfachen Worten und warmherzigen Illustrationen vermittelt das Buch grundlegende Themen wie Freundschaft, Natur, die Erde und das Menschsein.

Jeffers verbindet kindliche Neugier mit universellen Fragen über das Leben, den Umgang mit anderen und die Schönheit unseres Planeten. Dabei geht es um das Entdecken, Verstehen und auch ums liebevolle Behüten. "Hier sind wir" ist ein berührendes Geschenk für Kinder und Erwachsene gleichermaßen – ein Buch, das Wissen und Mitgefühl fördert und zum Nachdenken anregt.

Es ist eine sanfte Einladung, die Welt mit Staunen und Offenheit zu sehen, und ein Plädoyer für Respekt und Fürsorge in einer komplexen Welt.

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Jenny Erpenbeck: Kairos (2021)

Jenny Erpenbeck: Kairos

Autorin: Jenny Erpenbeck, deutsche Schriftstellerin und Bühnenautorin

Im Roman "Kairos" von Jenny Erpenbeck beginnt im Ostberlin der späten 1980er Jahre eine leidenschaftliche Beziehung zwischen der 19-jährigen Katharina und dem über dreißig Jahre älteren Hans, einem Schriftsteller. Was als obsessive Liebe startet, entwickelt sich rasch zu einer zerstörerischen Verbindung, in der Macht, Manipulation und emotionale Abhängigkeit das Miteinander bestimmen. Katharina ordnet ihr Leben immer mehr Hans unter, während dieser sie zunehmend kontrolliert und dominiert. Die politischen Umbrüche der Wendezeit bleiben für Katharina dabei fast nebensächlich – ihr persönliches Drama überschattet alles.

Erpenbeck verwebt die private Geschichte mit dem gesellschaftlichen Wandel und zeichnet ein vielschichtiges Bild von Obsession, Wahrheitssuche und existenzieller Unsicherheit. In Rückblenden und anhand von Briefen und Dokumenten, die Katharina nach Hans’ Tod sichtet, wird deutlich, wie sehr ihre Liebe von Täuschung und gegenseitiger Abhängigkeit geprägt war. "Kairos" ist ein Roman über die zerstörerische Kraft der Leidenschaft, die Suche nach dem richtigen Augenblick und die Unmöglichkeit, das Glück festzuhalten – eine eindringliche Reflexion über persönliche und historische Brüche.

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Eva Menasse: Dunkelblum (2021)

Eva Menasse: Dunkelblum

Autorin: Eva Menasse, österreichische Schriftstellerin und Journalistin

Eva Menasses Roman „Dunkelblum“ spielt im Jahr 1989 in einer scheinbar ruhigen Kleinstadt an der österreichisch-ungarischen Grenze. Die Ankunft eines Fremden, das Auffinden eines Skeletts und das Verschwinden einer jungen Frau bringen Unruhe in die eingeschworene Dorfgemeinschaft. Gleichzeitig reisen junge Menschen aus Wien an, um den jüdischen Friedhof zu pflegen, während auf der anderen Seite der Grenze DDR-Flüchtlinge auf eine bessere Zukunft hoffen.

Im Zentrum des Romans steht ein lange verdrängtes Verbrechen aus der NS-Zeit: Im Frühjahr 1945 wurden in Dunkelblum zahlreiche jüdische Zwangsarbeiter ermordet. Menasse erzählt nicht das Verbrechen selbst, sondern zeigt, wie das jahrzehntelange Schweigen und Verdrängen die Menschen und das Zusammenleben im Ort bis in die Gegenwart prägen. Mit feiner Ironie und vielstimmigen Figuren entwirft sie das Bild einer Gemeinschaft, die sich ihrer Vergangenheit nicht entziehen kann.

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Jon Fosse: Ein neuer Name (2023)

Jon Fosse: Ein neuer Name

Originaltitel: Eit nytt namn (Septologisk sjølvmord)

Autor: Jon Fosse, norwegischer Schriftsteller, Dramatiker und Lyriker

In "Ein neuer Name", dem letzten Teil von Jon Fosses Trilogie "Der andere Name", begleitet der Leser den Maler Asle auf einer existenziellen Reise durch Erinnerungen, Einsamkeit und die Suche nach Sinn. Zwischen Realität und Traum, Leben und Tod, begegnet Asle seinem Freund gleichen Namens, wobei die Grenzen zwischen den beiden Figuren zunehmend verschwimmen. Fosses ruhige, poetische Sprache lässt den Leser tief in Asles Gedankenwelt eintauchen, in der sich Vergangenheit und Gegenwart, Schuld und Hoffnung überlagern.

Der Roman thematisiert zentrale Fragen nach Identität, Kunst und Glauben. Während Asle auf sein Leben zurückblickt und sich mit seiner eigenen Endlichkeit auseinandersetzt, wird "Ein neuer Name" zu einer Meditation über Versöhnung und die Möglichkeit inneren Friedens. Jon Fosse gelingt es, mit minimalistischer Intensität und eindringlichem Rhythmus einen berührenden Abschluss seiner Trilogie zu schaffen.

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Salman Rushdie: Knife (2024)

Salman Rushdie: Knife

Autor: Salman Rushdie, britisch-indischer Schriftsteller

In "Knife" schildert Salman Rushdie eindrucksvoll den brutalen Messerangriff, den er 2022 während einer Lesung in New York überlebte. Offen und detailreich beschreibt er die dramatischen Minuten des Attentats, seine schweren Verletzungen und den langen Weg der Genesung. Dabei spart Rushdie weder die körperlichen noch die seelischen Schmerzen aus und berichtet ehrlich von Ängsten, Rückschlägen und dem Verlust seines rechten Auges.

Gleichzeitig ist "Knife" ein Buch über Hoffnung, Liebe und die Kraft der Literatur. Rushdie würdigt die Unterstützung seiner Frau Eliza, die ihm in dieser schweren Zeit zur Seite steht, und reflektiert über die Bedeutung von Freiheit und künstlerischem Ausdruck angesichts von Hass und Gewalt. Mit Humor, Selbstironie und ungebrochener Lebensfreude setzt er dem Angriff ein Zeichen des Widerstands und bekräftigt: Er lässt sich nicht zum Schweigen bringen.

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