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Die besten Bücher über den 2. Weltkrieg, das Dritte Reich und den Nationalsozialismus

Sie sind hier: Startseite » Bücher » Politik und Geschichte » Zweiter Weltkrieg und Nationalsozialismus

Wer sich fundiert mit dem Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzen möchte, findet in gut recherchierten Sachbüchern einen unverzichtbaren Zugang zur Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Herrschaft des Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg sind eng miteinander verknüpft und zählen zu den prägendsten und düstersten Kapiteln der Menschheitsgeschichte. Auf dieser Seite stellen wir die besten Bücher über diese Themen vor – sorgfältig ausgewählt nach Qualität, Tiefgang und fachlicher Relevanz.

Unsere Bestenlisten bieten eine thematisch geordnete Orientierung für alle, die hochwertige historische Sachbücher renommierter Autoren suchen – von Gesamtdarstellungen des NS-Regimes über Biografien zentraler Persönlichkeiten, Analysen zur Rolle der SS oder zur Geschichte des Holocaust bis hin zur Aufarbeitung in der Nachkriegszeit. Ob Einsteiger oder Geschichtsinteressierte mit vertieftem Vorwissen – hier finden Sie seriöse, faktenbasierte Buchempfehlungen, die helfen, komplexe Zusammenhänge besser zu verstehen.

  • Weimarer Republik und Anbahnung des Dritten Reiches
  • Gesamtdarstellungen zum Dritten Reich
  • Der 2. Weltkrieg
  • Biografien, Autobiografien und Erinnerungen
  • Kriegserinnerungen
  • Die SA
  • Widerstand
  • Nachkriegszeit und Aufarbeitung
  • Sonstiges

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Weimarer Republik und Anbahnung des Dritten Reiches

Die hier versammelten Sachbücher beleuchten die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Weimarer Republik, die den Aufstieg des Nationalsozialismus möglich machten. Sie analysieren die Erosion der Demokratie, das Versagen der Eliten und die Radikalisierung breiter Bevölkerungsschichten – und zeigen, wie aus einer krisenanfälligen Republik eine Diktatur entstehen konnte. Eine Auswahl fundierter, packender und oft erschütternder Werke zur Vorgeschichte des Dritten Reiches.

Volker Ullrich: Schicksalsstunden einer Demokratie

Volker Ullrich: Schicksalsstunden einer Demokratie

Autor: Volker Ullrich, deutscher Publizist und Historiker

In "Schicksalsstunden einer Demokratie" wirft der renommierte Historiker Volker Ullrich einen scharfsinnigen Blick auf die entscheidenden Krisenmomente der Weimarer Republik – jener ersten deutschen Demokratie, die in nur 14 Jahren scheiterte. Ullrich analysiert in prägnanten, klar strukturierten Kapiteln zentrale Ereignisse, die das fragile politische System der 1920er- und frühen 1930er-Jahre erschütterten: den Kapp-Putsch, die Inflation, den Hitlerputsch, den Aufstieg der NSDAP, die Präsidialkabinette unter Brüning, Papen und Schleicher – bis hin zur Machtübertragung an Adolf Hitler im Januar 1933.

Der Autor stellt nicht nur die historischen Abläufe dar, sondern fragt auch, wie Demokratien auf Krisen reagieren, woran sie scheitern können – und welche Lehren sich aus dem historischen Scheitern der Weimarer Republik für die Gegenwart ziehen lassen. Ullrich verbindet erzählerische Stärke mit analytischer Tiefe und zeigt auf, dass Demokratien keine Selbstverständlichkeit sind, sondern stets verteidigt werden müssen. Sein Buch ist damit nicht nur ein historischer Rückblick, sondern ein eindringlicher Appell an die politische Wachsamkeit unserer Zeit. Eine wichtige Lektüre – nicht nur für historisch Interessierte, sondern für alle, die sich mit den Gefahren für demokratische Ordnungen auseinandersetzen wollen.

Für den "SPIEGEL" so elegant und fesselnd geschrieben, dass sich das Buch spannender als mancher Krimi liest.

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Wolfgang Niess: Der Hitlerputsch 1923 - Geschichte eines Hochverrats

Wolfgang Niess: Der Hitlerputsch 1923 - Geschichte eines Hochverrats

Autor: Wolfgang Niess, deutscher Historiker, Autor und Moderator

In seinem Buch "Der Hitlerputsch 1923 – Geschichte eines Hochverrats" rekonstruiert der Historiker Wolfgang Niess kenntnisreich und spannend die Ereignisse rund um den gescheiterten Putschversuch Adolf Hitlers am 8. und 9. November 1923 in München. Basierend auf neuesten Forschungen und zeitgenössischen Quellen schildert Niess, wie sich Hitler, unterstützt von Teilen der völkischen Bewegung, ehemaligen Offizieren und rechtsnationalen Kräften, daran machte, die junge Weimarer Republik gewaltsam zu stürzen.

Niess beschreibt nicht nur den Ablauf des Putsches – vom Marsch zur Feldherrnhalle bis zum blutigen Scheitern – sondern analysiert auch die politischen Hintergründe und das Verhalten der bayerischen Behörden, die mit ihrer Nachsicht gegenüber rechten Verschwörern den Umsturzversuch begünstigten. Besonders aufschlussreich ist die Darstellung des anschließenden Prozesses gegen Hitler, bei dem der spätere Diktator nicht verurteilt, sondern zur politischen Ikone stilisiert wurde – ein folgenreicher Wendepunkt.

Das Buch zeigt eindrücklich, wie leicht eine instabile Demokratie ins Wanken geraten kann, wenn der Rechtsstaat sich gegenüber Feinden der Verfassung als schwach erweist. Niess gelingt eine packende historische Analyse, die zugleich hochaktuell ist – und die Frage aufwirft, wie wachsam Demokratien heute gegenüber autoritären Bedrohungen sein müssen.

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Michael Wildt: Zerborstene Zeit - Deutsche Geschichte 1918 bis 1945

Michael Wildt: Zerborstene Zeit - Deutsche Geschichte 1918 bis 1945

Autor: Michael Wildt, deutscher Historiker

In "Zerborstene Zeit" legt der renommierte Zeithistoriker Michael Wildt ein eindrucksvolles Panorama der Umbruchjahre zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Etablierung der nationalsozialistischen Diktatur vor. Ausgehend von der Erfahrung der „Zeitenzäsur“ 1918 analysiert Wildt, wie politische, gesellschaftliche und kulturelle Ordnungen in der Weimarer Republik zerbrachen – und wie sich inmitten von Revolution, Gewalt, Antisemitismus und sozialen Spannungen eine neue Radikalisierung der politischen Kultur vollzog.

Wildt beschreibt keine lineare Entwicklung, sondern zeigt die Brüchigkeit und Offenheit dieser Jahre: Die Hoffnungen auf Demokratie und soziale Gerechtigkeit standen neben politischen Morden, aufkommendem Rassismus, dem Verlust bürgerlicher Sicherheiten und der Faszination für autoritäre Lösungen. Besonders eindrucksvoll gelingt es ihm, die Wahrnehmung und das Lebensgefühl der Zeitgenossen einzufangen – die Unsicherheit, das Schwanken zwischen Aufbruch und Angst.

Mit großer analytischer Klarheit und stilistischer Präzision gelingt Michael Wildt eine dichte historische Deutung der Zwischenkriegszeit. "Zerborstene Zeit" ist mehr als eine Geschichte der Weimarer Jahre – es ist ein Beitrag zum Verständnis der Fragilität moderner Gesellschaften und der Gefahren, denen demokratische Ordnungen ausgesetzt sind.

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Gesamtdarstellungen zum Dritten Reich

Diese Sachbücher bieten fundierte Gesamtdarstellungen des Dritten Reiches – von Hitlers Machtübernahme über die nationalsozialistische Herrschaftspraxis bis zum Zweiten Weltkrieg und Holocaust. Sie vermitteln ein umfassendes Bild der politischen Strukturen, ideologischen Grundlagen und gesellschaftlichen Dynamiken des NS-Regimes. Eine Auswahl zentraler Werke für alle, die das "Dritte Reich" in seiner ganzen Komplexität verstehen wollen.

Richard J. Evans: Das Dritte Reich - Band 1: Aufstieg

Richard J. Evans: Das Dritte Reich - Band 1: Aufstieg

Originaltitel: The Coming of the Third Reich

Autor: Richard J. Evans, britischer Historiker

Dieser Band bietet eine umfassende Darstellung der Vorgeschichte des Nationalsozialismus und analysiert den Aufstieg Hitlers und seiner Bewegung bis zur Machtübernahme 1933. Der renommierte britische Historiker Richard J. Evans beleuchtet in diesem ersten Band seiner großen Trilogie die politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen des Deutschen Reiches seit dem Kaiserreich, über den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik bis zum Beginn der NS-Diktatur.

Evans legt dabei besonderen Wert auf die Ursachen und Bedingungen, die den Nationalsozialismus möglich machten: die Schwächen der Demokratie, die wirtschaftlichen Krisenjahre, die Radikalisierung des politischen Diskurses, aber auch die Wirkung von Antisemitismus, Nationalismus und Elitenversagen. Anders als viele frühere Darstellungen nimmt Evans auch die gesellschaftliche Breite ernst und fragt nach der Rolle ganz normaler Bürger. Seine Erzählweise verbindet wissenschaftliche Präzision mit erzählerischer Klarheit und macht komplexe Zusammenhänge verständlich.

Der Band gilt heute als eines der Standardwerke zur Vorgeschichte des "Dritten Reiches" – fundiert, differenziert und auf dem neuesten Stand der Forschung. Ein unverzichtbarer Einstieg für alle, die verstehen wollen, wie aus einer Demokratie eine brutale Diktatur entstehen konnte.

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Richard J. Evans: Das Dritte Reich - Band 2: Diktatur

Richard J. Evans: Das Dritte Reich - Band 2: Diktatur

Originaltitel: The Third Reich in Power

Autor: Richard J. Evans, britischer Historiker

Dieser Band untersucht die Jahre zwischen der Machtergreifung 1933 und dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 – die Phase, in der sich das NS-Regime im Innern festigte und seine totalitäre Herrschaft entfaltete. Der renommierte Historiker Richard J. Evans analysiert systematisch, wie sich die nationalsozialistische Ideologie in Politik, Justiz, Wirtschaft, Kultur und Alltag niederschlug.

Im Zentrum stehen dabei sowohl die zentralen Akteure der NS-Führung als auch das Verhalten der deutschen Bevölkerung: Wer passte sich an, wer profitierte, wer opponierte? Evans schildert die Gleichschaltung der Gesellschaft, den Terror gegen politische Gegner, die wachsende Verfolgung der jüdischen Bevölkerung sowie den Ausbau des Führerstaats. Auch die Rolle der Kirchen, die NS-Propaganda, das Bildungssystem und die Stellung der Frauen werden umfassend behandelt.

Besonderes Augenmerk legt Evans auf die Frage, wie sich die Diktatur in der Praxis entwickelte – oft weniger systematisch geplant als vielmehr durch konkurrierende Machtzentren, improvisierte Maßnahmen und ideologische Radikalisierung von innen heraus.

Mit analytischer Schärfe und erzählerischer Klarheit liefert Evans ein fundiertes Gesamtbild der NS-Herrschaft in der Vorkriegszeit. Der Band gilt als unverzichtbares Standardwerk für alle, die die innere Dynamik und Brutalität des "Dritten Reiches" verstehen wollen.

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Richard J. Evans: Das Dritte Reich - Band 3: Krieg

Richard J. Evans: Das Dritte Reich - Band 3: Krieg

Originaltitel: The Third Reich at War

Autor: Richard J. Evans, britischer Historiker

Dieser Band bildet den abschließenden Teil der großen Trilogie über das nationalsozialistische Deutschland. In diesem Band widmet sich der britische Historiker den Jahren von 1939 bis 1945 – der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Eskalation der NS-Verbrechen. Im Mittelpunkt stehen die militärischen Eroberungen, die zunehmende Radikalisierung der Herrschaft und schließlich der totale Zusammenbruch des Regimes.

Evans beschreibt detailliert, wie der Krieg nicht nur das außenpolitische Ziel Hitlers war, sondern auch das entscheidende Mittel zur Umsetzung ideologischer Visionen – allen voran die "rassische Neuordnung" Europas. Die systematische Vernichtung der europäischen Juden, die Zwangsarbeit, der Partisanenkampf und die massiven Kriegsverbrechen in Ost und West werden ebenso analysiert wie die Rolle der Wehrmacht, der SS, der Verwaltung und der Industrie.

Zugleich zeigt Evans, wie der Krieg auch im Innern des Reiches wirkte: Der Alltag der Zivilbevölkerung, die Mobilisierung aller Ressourcen, die Propaganda, der zunehmende Widerstand und das langsame Zerbröckeln der nationalsozialistischen Herrschaft werden mit großer erzählerischer Kraft und wissenschaftlicher Tiefe dargestellt.

Mit diesem Band legt Evans ein eindrucksvolles Gesamtbild der letzten Kriegsjahre vor – differenziert, faktenreich und erschütternd präzise. Ein unverzichtbares Werk zum Verständnis der letzten Phase des "Dritten Reiches".

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Sebastian Haffner: Von Bismarck zu Hitler - Ein Rückblick

Sebastian Haffner: Von Bismarck zu Hitler - Ein Rückblick

Autor: Sebastian Haffner, deutsch-britischer Journalist und Schriftsteller

Ein brillantes, persönlich gefärbtes Geschichtswerk, in dem der bekannte Publizist auf die zentralen Etappen der deutschen Geschichte zwischen 1871 und 1945 zurückblickt. In prägnanter Sprache analysiert Haffner sieben prägende Figuren – von Otto von Bismarck bis Adolf Hitler – und entwirft dabei ein eindringliches Bild jener historischen Entwicklungen, die in die Katastrophe des Nationalsozialismus mündeten.

Das Buch ist kein klassisches Geschichtswerk, sondern ein Essay, geschrieben mit großer stilistischer Klarheit, zugespitzt und meinungsstark. Haffner beleuchtet die geistige, politische und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands: vom autoritär geprägten Kaiserreich über die traumatisierende Niederlage im Ersten Weltkrieg und die instabile Weimarer Republik bis hin zum totalitären NS-Staat.

Dabei gelingt es ihm, komplexe historische Zusammenhänge verständlich zu machen und zugleich scharfsinnig zu kommentieren. Sein besonderes Augenmerk liegt auf den Weichenstellungen, Irrwegen und Fehlentscheidungen, die den Aufstieg Hitlers ermöglichten – nicht zuletzt auch auf dem Versagen der Eliten und der deutschen Gesellschaft.

"Von Bismarck zu Hitler" ist ein zeitloses Werk, das Geschichte nicht nur erklärt, sondern auch zum Nachdenken über politische Verantwortung und demokratische Kultur anregt. Ein Klassiker der deutschen Erinnerungsliteratur – klug, präzise und pointiert.

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Norbert Frei: Der Führerstaat - Nationalsozialistische Herrschaft 1933 bis 1945

Norbert Frei: Der Führerstaat - Nationalsozialistische Herrschaft 1933 bis 1945

Autor: Norbert Frei, deutscher Historiker und Publizist

Eine prägnante und fundierte Einführung in die politischen Strukturen und Herrschaftsmechanismen des nationalsozialistischen Regimes. Der renommierte Historiker Norbert Frei zeigt in diesem kompakten Überblick, wie das nationalsozialistische Herrschaftssystem funktionierte – jenseits vereinfachender Schwarz-Weiß-Bilder.

Im Zentrum steht die Frage: Wie konnte Adolf Hitler einen totalitären Staat errichten, dessen Herrschaft auf Terror, Zustimmung und ideologischer Mobilisierung gleichermaßen beruhte? Frei beschreibt die Auflösung rechtsstaatlicher Strukturen, die Ausschaltung politischer Gegner, die Gleichschaltung von Parteien, Verbänden und Medien sowie die zunehmende Radikalisierung der nationalsozialistischen Innen- und Außenpolitik.

Besonderes Augenmerk legt Frei auf die Rolle des „Führerprinzips“: die charismatische Herrschaft Hitlers, die nicht durch feste Institutionen, sondern durch ein System von persönlichen Loyalitäten, Machtkämpfen und Zustimmungsdynamiken geprägt war. Dabei analysiert er auch die Verantwortung der Eliten, die Beteiligung der Bevölkerung und das Zusammenspiel von Propaganda, Ideologie und Gewalt.

Das Buch gilt als Standardwerk für alle, die sich mit der Funktionsweise des NS-Staats befassen wollen – sachlich, klar und mit einem kritischen Blick auf die deutsche Zeitgeschichte. Ein unverzichtbares Grundlagenwerk für Studium und historisch-politische Bildung.

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Ian Kershaw: Der NS-Staat - Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick

Ian Kershaw: Der NS-Staat - Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick

Originaltitel: The Nazi Dictatorship - Problems and Perspectives of Interpretation

Autor: Ian Kershaw, britischer Historiker

Der "Der NS-Staat" von Ian Kershaw ist ein ebenso kluges wie instruktives Werk, das sich mit den zentralen Fragen der NS-Forschung auseinandersetzt. Der britische Historiker Ian Kershaw, einer der international führenden Experten zur Geschichte des "Dritten Reiches", bietet hier keine klassische Gesamtdarstellung, sondern eine analytische Einführung in die wichtigsten Forschungsdebatten und Interpretationsansätze zur nationalsozialistischen Herrschaft.

Im Zentrum steht die Frage, wie die Strukturen, Ideologien und Dynamiken des NS-Regimes zu erklären sind. Kershaw beleuchtet u. a. die Kontroverse zwischen "Intentionalisten" und "Strukturalisten": Ging die Radikalisierung des Regimes – etwa der Holocaust – direkt auf Hitlers Willen zurück, oder entwickelte sie sich aus einem vielschichtigen Geflecht aus Bürokratien, Machtkämpfen und ideologischen Prozessen?

Zugleich geht Kershaw auf Themen wie die Rolle der Eliten, die Zustimmung der Bevölkerung, die Eigenlogik der NS-Verwaltung oder den Charakter der NS-Diktatur ein. Dabei gelingt es ihm, komplexe Theorien klar verständlich darzustellen – immer mit Blick auf den Stand der Forschung.

Dieses Buch ist ein unverzichtbarer Begleiter für alle, die sich intensiver mit der historischen und historiografischen Aufarbeitung des Nationalsozialismus befassen wollen – ein kompaktes, aber gehaltvolles Grundlagenwerk mit Weitblick.

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Götz Aly: Hitlers Volksstaat - Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus

Götz Aly: Hitlers Volksstaat - Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus

Autor: Götz Aly, deutscher Politikwissenschaftler, Historiker und Journalist

Eine provokante und viel beachtete Studie über die ökonomischen und sozialen Grundlagen des nationalsozialistischen Regimes. Aly verfolgt darin die These, dass das „Dritte Reich“ nicht nur auf Terror und Ideologie, sondern in hohem Maße auf sozialpolitischer Bestechung basierte – finanziert durch Raub, Enteignung und Ausbeutung der besetzten Länder und der jüdischen Bevölkerung.

Im Zentrum des Buches steht die Frage, warum so viele Deutsche den Nationalsozialismus mitgetragen oder zumindest nicht aktiv bekämpft haben. Alys Antwort: Weil das Regime materielle Vorteile bot – durch Steuersenkungen, großzügige Sozialleistungen, Beuteverteilung und eine geschickte Umverteilungspolitik zugunsten der "Volksgemeinschaft". Die Opfer dieses Systems – Juden, Zwangsarbeiter, besiegte Völker – zahlten den Preis für die scheinbare soziale Wohltätigkeit im Innern.

Mit großer Detailgenauigkeit und umfangreichem Quellenmaterial zeichnet Aly nach, wie ökonomische Interessen, Kriegsführung und Rassenpolitik eng miteinander verflochten waren. Dabei stellt er die Frage nach der Mitverantwortung der "ganz normalen Deutschen" in den Mittelpunkt.

"Hitlers Volksstaat" ist ein unbequemes, aber essentielles Buch – eine scharfsinnige Analyse, die das Bild vom NS-Staat um eine zentrale Facette erweitert und lange verdrängte Wahrheiten ins Licht rückt.

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Der 2. Weltkrieg

Diese Sachbücher bieten umfassende Gesamtdarstellungen oder auf bestimmte Zeiten und Aspekte fokussierte Werke rund um den Zweiten Weltkrieg – von den politischen Hintergründen und militärischen Strategien bis zu den globalen Folgen des Konflikts. Sie zeichnen ein vielschichtiges Bild der Kriegsverläufe, der beteiligten Nationen und der menschlichen Schicksale. Eine Auswahl wichtiger Werke für alle, die den größten Krieg der Geschichte in seiner ganzen Dimension verstehen möchten.

Winston Churchill: Der Zweite Weltkrieg

Winston Churchill: Der Zweite Weltkrieg

Originaltitel: The Second World War

Autor: Winston Churchill, britischer Staatsmann

Mit "Der Zweite Weltkrieg" hat Winston Churchill ein einzigartiges Werk vorgelegt – zugleich Zeitzeugnis, politische Analyse und Memoirenbericht. In sechs monumentalen Bänden schildert der britische Premierminister die dramatischen Ereignisse des größten Krieges des 20. Jahrhunderts aus der Perspektive eines zentralen Akteurs. Churchill war nicht nur Beobachter, sondern gestaltete das Kriegsgeschehen aktiv mit – als unermüdlicher Redner, entschlossener Anführer und Stratege im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland.

Das Werk beginnt mit der Analyse der Vorkriegszeit, dem Aufstieg Hitlers und dem Versagen der Appeasement-Politik, beschreibt die Niederlagen der Alliierten in den frühen Kriegsjahren, den Durchhaltewillen Großbritanniens und den allmählichen Wandel zum Sieg durch die wachsende Zusammenarbeit mit den USA und der Sowjetunion. Churchill schildert militärische Operationen, diplomatische Verhandlungen und politische Entscheidungen mit beeindruckender Detailfülle und sprachlicher Wucht.

Trotz seiner subjektiven Perspektive – oder gerade deswegen – ist "Der Zweite Weltkrieg" ein historisches Dokument von unschätzbarem Wert. Es bietet nicht nur tiefe Einblicke in das Denken und Handeln der politischen Führung, sondern auch ein eindringliches Plädoyer für Entschlossenheit, Bündnistreue und den Kampf für die Freiheit. Ein Klassiker der Zeitgeschichte – geschrieben von einem ihrer bedeutendsten Protagonisten.

Winston Churchill erhielt 1953 u.a. auch für dieses Werk des Nobelpreis für Literatur.

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Richard Overy: Weltenbrand - Der große imperiale Krieg

Richard Overy: Weltenbrand - Der große imperiale Krieg

Originaltitel: Blood and Ruins. The Great Imperial War 1931-1945

Autor: Richard Overy, britischer Historiker

In "Weltenbrand – Der große imperiale Krieg" entwirft der renommierte britische Historiker Richard Overy ein neues, globales Panorama der Weltkriegsära. Anstatt die Jahre 1931 bis 1945 als eine Abfolge einzelner Konflikte zu betrachten, sieht Overy diese Epoche als einen durchgehenden imperialen Krieg, der tief in die Umbrüche des 20. Jahrhunderts eingebettet ist. Im Zentrum seiner Analyse steht der Gedanke, dass der Zweite Weltkrieg und seine Vorgeschichte Ausdruck einer globalen Krise der imperialen Ordnung waren – ein langwieriger, gewaltsamer Prozess, in dem alte Imperien zerfielen und neue Machtblöcke entstanden.

Overy zeigt, dass die Konflikte nicht nur in Europa entschieden wurden, sondern sich über Afrika, Asien und den Pazifikraum erstreckten. Der Kampf um Kolonien, Ressourcen und ideologische Vorherrschaft prägte das weltpolitische Geschehen ebenso wie nationale Interessen. Dabei beleuchtet er auch die Rolle Chinas, Japans und der USA und macht deutlich, wie eng verknüpft die Entwicklungen auf den verschiedenen Kontinenten waren. Der Autor analysiert nicht nur die militärischen Auseinandersetzungen, sondern auch die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzungen dieser Epoche.

"Weltenbrand" ist eine umfassende und zugleich differenzierte Darstellung eines welthistorischen Umbruchs, der bis heute nachwirkt. Richard Overy liefert mit diesem Werk eine neue Perspektive auf die Ursachen und Folgen des Zeitalters der Weltkriege – präzise, klarsichtig und von großer historischer Tiefe.

Diese über 1.500 Seiten starke Neubewertung des Zweiten Weltkrieges ist für "The Times" ein Meisterwerk, das alle bisherigen Bücher zu dem Thema in den Schatten stellt.

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Nicholas Stargardt: Der deutsche Krieg - 1939-1945

Nicholas Stargardt: Der deutsche Krieg - 1939-1945

Originaltitel: The German War

Autor: Nicholas Stargardt, australischer Historiker und Professor für Neuere Europäische Geschichte

In "Der deutsche Krieg – 1939–1945" liefert der britische Historiker Nicholas Stargardt eine außergewöhnliche und tiefgründige Darstellung des Zweiten Weltkriegs – nicht aus der Perspektive der militärischen Befehlshaber oder großen Schlachten, sondern aus der Sicht der deutschen Bevölkerung. Anhand von Tagebüchern, Briefen, Gestapo-Berichten und anderen Ego-Dokumenten zeigt Stargardt, wie ganz normale Menschen – Männer, Frauen und Kinder – den Krieg erlebten, mittrugen und zum Teil auch ermöglichten.

Der Fokus liegt auf der Innenperspektive: Wie sahen die Deutschen den Krieg? Welche Einstellungen, Hoffnungen, Ängste und Rechtfertigungen prägten ihr Denken? Stargardt zeichnet ein vielschichtiges Bild einer Gesellschaft, die zwischen nationaler Loyalität, wachsendem Wissen über die Verbrechen des Regimes und persönlicher Not schwankte. Dabei wird deutlich: Der Krieg war nicht nur eine Angelegenheit der Front, sondern durchdrang den Alltag in der Heimat – mit Luftangriffen, Propaganda, Judenverfolgung und wachsender Entbehrung.

Mit großer erzählerischer Kraft und analytischer Tiefe gelingt es Stargardt, individuelle Schicksale in die größeren politischen und moralischen Zusammenhänge einzuordnen. "Der deutsche Krieg" ist ein erschütterndes, aufschlussreiches Werk über die mentale Verfassung einer Gesellschaft im totalen Krieg – und ein zentraler Beitrag zur Erinnerungskultur in Deutschland und Europa.

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Oliver Hilmes: Schattenzeit - Deutschland 1943 - Alltag und Abgründe

Oliver Hilmes: Schattenzeit - Deutschland 1943 - Alltag und Abgründe

Autor: Oliver Hilmes, deutscher Historiker, Publizist und Kulturmanager

In "Schattenzeit" wirft der Historiker und Bestsellerautor Oliver Hilmes einen eindrucksvollen Blick auf das Jahr 1943 – ein Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und zugleich eine Phase tiefgreifender Verunsicherung im Inneren des NS-Staates. Mit einem besonderen Gespür für Atmosphäre und Detail erzählt Hilmes nicht die Geschichte der Schlachtfelder, sondern das Leben der Menschen in der Heimat – zwischen Bombennächten, Propaganda, Angst, Hoffnung und moralischem Absturz.

Ausgehend von bislang kaum ausgewerteten Tagebüchern, Briefen, Zeitungsberichten und Gestapo-Akten rekonstruiert Hilmes ein vielstimmiges Panorama des deutschen Alltags in diesem Schicksalsjahr. Er berichtet von Frauen, die in den Trümmern des Bombenkriegs überleben müssen, von Funktionären, die den Glauben an den „Endsieg“ verlieren, von Verfolgten, die sich verstecken, und von ganz gewöhnlichen Bürgern, die zwischen Mitläufertum, Gleichgültigkeit und Zweifel schwanken.

"Schattenzeit" zeigt eindringlich, wie sich ein totalitärer Staat in der Krise anfühlt – und wie eng Alltag und Abgrund, Routine und Verbrechen beieinanderliegen konnten. Oliver Hilmes gelingt eine fesselnde Mikrogeschichte des Jahres 1943, die mit literarischer Kraft und historischer Genauigkeit ein dunkles Kapitel deutscher Vergangenheit erlebbar macht – und dabei stets auch die Frage nach Verantwortung und Zivilcourage stellt.

Die Schriftstellerin Juli Zeh befindet, dass es Hilmes meisterhaft gelingt, die Welt des Nationalsozialismus aus Relikten des Alltags zu rekonstruieren.

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Christian Bommarius: Todeswalzer - Der Sommer 1944

Christian Bommarius: Todeswalzer - Der Sommer 1944

Autor: Christian Bommarius, deutscher Jurist, Journalist und Publizist

In "Todeswalzer" rekonstruiert Christian Bommarius eindrucksvoll die letzten Monate des NS-Regimes, als dessen Macht zwar noch ungebrochen schien, aber bereits unaufhaltsam dem Untergang entgegentaumelte. Im Mittelpunkt steht der Sommer 1944 – ein Zeitraum, der durch das gescheiterte Attentat auf Hitler am 20. Juli, die vorrückenden Alliierten und die zunehmende Radikalisierung von Terror und Gewalt gekennzeichnet war. Während Millionen Menschen in Europa um ihr Überleben kämpften, inszenierte das Regime seinen tödlichen Tanz – gleich einem "Todeswalzer" –, blind gegenüber der Realität und rücksichtslos bis zuletzt.

Bommarius erzählt nicht von den Generälen oder Strategen, sondern von den Opfern, Mitläufern und Tätern im Schatten der großen Ereignisse. Er schildert, wie trotz der militärischen Niederlagen die Deportationen weitergingen, wie Justiz und Polizei mit äußerster Brutalität gegen Regimegegner vorgingen und wie die Zivilbevölkerung in einer Mischung aus Apathie, Angst und Gleichgültigkeit verharrte.

Mit akribischer Recherche, klarer Sprache und moralischer Schärfe gelingt es Bommarius, die Atmosphäre eines untergehenden Systems zu beschreiben, das bis zum Ende auf Vernichtung setzte. "Todeswalzer" ist ein eindringliches Buch über das letzte Aufbäumen einer verbrecherischen Diktatur – und ein Mahnmal dafür, wohin politische Verblendung und Unmenschlichkeit führen können.

Für den Journalisten Heribert Prantl ein Meisterwerk.

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Ian Kershaw: Das Ende - Kampf bis in den Untergang - NS-Deutschland 1944/45

Ian Kershaw: Das Ende - Kampf bis in den Untergang - NS-Deutschland 1944/45

Originaltitel: The End - Hitler's Germany - 1944-45

Autor: Ian Kershaw, britischer Historiker

In "Das Ende" beschreibt der renommierte Historiker Ian Kershaw die letzten Monate des Dritten Reiches – eine Zeit geprägt von verzweifeltem Widerstand, gnadenloser Zerstörung und dem finalen Zusammenbruch einer totalitären Diktatur. Kershaw analysiert detailliert die militärischen Niederlagen, den Zusammenbruch der Infrastruktur und das Verhalten der Führungselite sowie der Bevölkerung zwischen Januar und Mai 1945.

Das Buch zeigt, wie Hitlers fanatischer Wille, den Krieg um jeden Preis fortzuführen, zu millionenfachem Leid führte. Während die Alliierten auf Berlin und andere deutsche Städte vorrückten, eskalierte die Gewalt nach innen: politische Gegner wurden verfolgt, Zivilisten Opfer von Bombardements und Massenfluchten, und viele Soldaten kämpften bis zum Tod, getrieben von Propaganda und Verzweiflung.

Kershaw gelingt eine eindrucksvolle Rekonstruktion dieser letzten dramatischen Phase, die nicht nur den militärischen Untergang schildert, sondern auch die tiefen gesellschaftlichen Brüche offenlegt. Er zeigt, wie das Regime bis zuletzt seine ideologischen Prinzipien verfolgte und die Zerstörung Deutschlands in Kauf nahm. "Das Ende" ist ein bewegendes und unverzichtbares Werk zum Verständnis der Katastrophe, die Europa und die Welt erschütterte.

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Volker Ullrich: Acht Tage im Mai - Die letzte Woche des Dritten Reiches

Volker Ullrich: Acht Tage im Mai - Die letzte Woche des Dritten Reiches

Autor: Volker Ullrich, deutscher Historiker und Publizist

In "Acht Tage im Mai" widmet sich Volker Ullrich den entscheidenden Tagen vom 1. bis 8. Mai 1945 – dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Deutschlands. Der Historiker zeichnet mit großer Detailgenauigkeit ein vielschichtiges Bild jener dramatischen Woche, in der nicht nur das militärische Ende besiegelt wurde, sondern auch das Leben von Millionen Menschen in Chaos, Hoffnung und Angst auf den Kopf gestellt wurde.

Ullrich erzählt von den letzten Kämpfen, der Kapitulation der Wehrmacht und dem Zusammenbruch der NS-Führung, die sich in den letzten Tagen in Berlin, München und anderen Zentren vollzog. Zugleich beleuchtet er das Schicksal von Soldaten, Zivilisten, Widerstandskämpfern und Opfern, die inmitten von Zerstörung und Gewalt auf eine neue Zukunft hofften. Die politischen Verhandlungen und die ersten Schritte der Alliierten zur Neuordnung Deutschlands werden ebenso eindrucksvoll geschildert.

Mit großer erzählerischer Kraft und historischer Präzision macht "Acht Tage im Mai" diese Schlüsselphase der Weltgeschichte lebendig und verständlich. Ullrich gelingt es, das Ende eines dunklen Kapitels nicht nur als militärisches Ereignis, sondern auch als menschliches Drama darzustellen – ein Buch, das den Leser tief bewegt und wichtige Fragen zu Verantwortung, Aufarbeitung und Neubeginn aufwirft.

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Biografien, Autobiografien und Erinnerungen

Diese Sachbücher versammeln bedeutende Biografien und Autobiografien zentraler Persönlichkeiten des Dritten Reiches und des Zweiten Weltkriegs. Sie bieten Einblicke in das Leben, Denken und Handeln von Politikern, Militärführern und anderen Schlüsselfiguren – oft mit bisher unbekannten Details und persönlichen Reflexionen. Eine spannende und zugleich wichtige Auswahl, um die Geschichte aus nächster Nähe zu verstehen.

Ian Kershaw: Der Mensch und die Macht

Ian Kershaw: Der Mensch und die Macht - Über Erbauer und Zerstörer Europas im 20. Jahrhundert

Originaltitel: Personality and Power - Builders and Destroyers of Modern Europe

Autor: Ian Kershaw, britischer Historiker

"Der Mensch und die Macht" von Ian Kershaw ist eine umfassende Analyse der europäischen Geschichte von 1914 bis 1949, einer Ära, die von beispiellosen Konflikten, totalitären Ideologien und tiefgreifenden Umwälzungen geprägt war. Kershaw untersucht, wie individuelle Persönlichkeiten – sowohl "Erbauer" wie politische Reformer als auch "Zerstörer" wie Adolf Hitler, Joseph Stalin oder Benito Mussolini – die Geschichte Europas prägten. Das Buch beleuchtet die Mechanismen von Macht, die Rolle von Ideologien, die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisen sowie die Folgen der beiden Weltkriege.

Im Kontext Hitlers analysiert Kershaw dessen Aufstieg, seinen charismatischen Führungsstil und die verheerenden Auswirkungen des Nationalsozialismus, aber diese Analyse ist in eine breitere Erzählung eingebettet, die auch andere Akteure und Ereignisse umfasst, wie den Ersten Weltkrieg, die Russische Revolution, die Weimarer Republik, den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegsrekonstruktion. Kershaw verbindet biografische Details mit strukturellen Analysen, um zu zeigen, wie individuelle Entscheidungen und Persönlichkeiten in Wechselwirkung mit historischen Umständen standen. Mit seiner klaren Prosa und fundierten Quellenarbeit bietet das Buch eine differenzierte Betrachtung der Kräfte, die Europa im 20. Jahrhundert formten, und warnt vor den Gefahren von Machtmissbrauch und ideologischer Verblendung.

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Manfred Görtemaker: Rudolf Hess - Der Stellvertreter

Manfred Görtemaker: Rudolf Hess - Der Stellvertreter

Autor: Manfred Görtemaker, deutscher Historiker

Die erste große Biografie über Rudolf Hess, an der der Potsdamer Zeithistoriker Manfred Görtemaker fast zwanzig Jahre gearbeitet hat, und die ein dementsprechend akribisch recherchiertes Bild von Hitlers Stellvertreter bietet.

In diesem sorgfältig recherchierten Werk zeichnet Görtemaker das Porträt eines der rätselhaftesten Männer des NS-Regimes. Rudolf Hess, Hitlers langjähriger Weggefährte und enger Vertrauter, rückte früh an die Spitze der NSDAP und wurde 1933 offiziell zum Stellvertreter des "Führers" ernannt. Görtemaker analysiert Hess’ politischen Aufstieg, seine zentrale Rolle innerhalb der Parteistrukturen und sein ideologisches Weltbild, das von fanatischem Antisemitismus, autoritärem Denken und einer tiefen Loyalität gegenüber Hitler geprägt war. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor dem mysteriösen Flug nach Großbritannien im Mai 1941, mit dem Hess in einem spektakulären Alleingang versuchte, einen Separatfrieden mit dem Vereinigten Königreich zu erwirken – ein Schritt, der ihn politisch isolierte und ins Gefängnis brachte. Görtemaker beleuchtet nicht nur die Hintergründe dieser Mission, sondern auch die psychische Verfassung von Hess, der zunehmend als weltfremder, von Wahnideen getriebener Außenseiter erschien.

Der Band endet mit einer kritischen Betrachtung von Hess’ Rolle beim Nürnberger Prozess und seiner jahrzehntelangen Inhaftierung in Spandau. Auf Grundlage neuer Quellen und differenzierter Analyse bietet das Buch ein umfassendes Bild einer Figur, die zwischen Fanatismus, Loyalität und Realitätsverlust changierte – und dabei zum Symbol für die Abgründe des Nationalsozialismus wurde.

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Franziska Augstein: Winston Churchill - Biographie

Franziska Augstein: Winston Churchill - Biographie

Autorin: Franziska Augstein, deutsche Journalistin

In ihrer Biographie "Winston Churchill" zeichnet Franziska Augstein das facettenreiche Leben eines der einflussreichsten Politiker des 20. Jahrhunderts nach – mit kritischer Distanz und historischer Tiefenschärfe. Churchill, in Großbritannien bis heute als Nationalheld verehrt, war weit mehr als nur der unerschütterliche Kriegsführer, der sein Land durch den Zweiten Weltkrieg leitete. Augstein beleuchtet seine Anfänge als Offizier, Kriegsberichterstatter und aufstrebender Politiker, seine ideologische Wandlungsfähigkeit – vom Konservativen zum Liberalen und wieder zurück – sowie seine umstrittene Rolle in der britischen Kolonialpolitik.

Besonders eindrücklich ist ihre Darstellung von Churchills Haltung gegenüber dem Empire, dem Klassenwesen und der Demokratie, die oft von elitärer Arroganz und rassistischen Überzeugungen geprägt war. Augstein würdigt zwar Churchills rhetorisches Talent, seine Standhaftigkeit gegenüber Hitler und seine Rolle im Abwehrkampf gegen den Nationalsozialismus, spart aber auch dessen politische Irrtümer und ideologischen Widersprüche nicht aus – etwa seine Skepsis gegenüber dem Sozialstaat oder seine Ablehnung der indischen Unabhängigkeit.

So entsteht das differenzierte Bild eines Machtmenschen, der ebenso Visionär wie Traditionalist war. Augstein gelingt eine kritische, pointierte Biographie, die dem Leser den Menschen hinter dem Mythos näherbringt, ohne ihn zu glorifizieren.

Für "ZEIT Online" eine brillante Biografie.

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Kriegserinnerungen

Diese Sachbücher versammeln eindrucksvolle Kriegserinnerungen von Teilnehmern des Zweiten Weltkriegs – von einfachen Soldaten über militärische Führer bis hin zu Zivilisten. Sie geben persönliche Einblicke in den Alltag, die Kämpfe und die Herausforderungen jener Zeit und machen das erlebte Grauen anschaulich. Eine bewegende Auswahl, die das vielfältige Schicksal des Krieges aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zeigt.

Tim Pröse: Hans-Erdmann Schönbeck - "... und nie kann ich vergessen"

Tim Pröse: Hans-Erdmann Schönbeck - "... und nie kann ich vergessen"

Autor: Tim Pröse, deutscher Journalist

Dieses Buch erzählt die außergewöhnliche Lebensgeschichte von Hans-Erdmann Schönbeck, der während der Höllen-Schlacht von Stalingrad schwer verletzt und erblindet war und kaum noch Hoffnung auf Rettung hatte. Dennoch wurde er als einer der letzten Überlebenden aus der tödlichen Frontzone evakuiert. Jahrzehnte später, im hohen Alter von fast 100 Jahren, blickt Schönbeck gemeinsam mit dem Autor Tim Pröse auf sein Leben zurück – geprägt von einer inneren Ablehnung des NS-Regimes und einem mutigen Widerstand gegen Hitler.

Beeindruckend sind seine Erlebnisse unmittelbar nach Stalingrad: So wurde er in Hitlers Nähe eingesetzt und schlief ein paar Nächte neben der Bombe, die Graf Stauffenberg für das Attentat vom 20. Juli 1944 benutzte. All diese Erfahrungen haben ihn tief geprägt, doch sie konnten seinen Lebensmut nicht brechen. Nach dem Krieg machte Schönbeck Karriere in der Automobilbranche und behielt stets eine Haltung voller Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens. Mit großer Weisheit spricht er in diesem Buch über die Bedeutung von Freiheit, Verantwortung und gemeinsamen menschlichen Werten. Das Porträt ist nicht nur eine historische Rückschau, sondern auch ein eindringlicher Appell an die Menschlichkeit und das Miteinander – getragen von einem fast hundertjährigen Leben voller Erfahrungen und Reflexion.

Der Schauspieler Mario Adorf, der während der Schlacht um Stalingrad noch ein Kind war, zeigt sich tief erstaunt und bewegt davon, wie offen Schönbeck mit diesem Trauma umgeht, das damals viele verschwiegen und heute viele Nachgeborene vergessen haben.

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Die SA

Diese Sachbücher beleuchten die Geschichte der SA – der Sturmabteilung – und stellen zentrale Figuren dieser paramilitärischen Organisation des Nationalsozialismus vor. Sie analysieren die Rolle der SA bei der Machtergreifung, ihre innere Dynamik und den brutalen Machtkampf innerhalb des NS-Regimes. Eine fundierte Auswahl für alle, die die Bedeutung und Entwicklung der SA im Kontext der NS-Diktatur besser verstehen wollen.

Peter Longerich: Abrechnung - Hitler, Röhm und die Morde vom 30. Juni 1934

Peter Longerich: Abrechnung - Hitler, Röhm und die Morde vom 30. Juni 1934

Autor: Peter Longerich, deutscher Zeithistoriker

In seinem Buch "Abrechnung" analysiert der Historiker Peter Longerich eines der brutalsten und folgenreichsten Ereignisse der frühen NS-Zeit: den sogenannten "Röhm-Putsch" oder "die Nacht der langen Messer". Dabei handelt es sich um eine gezielte Mordaktion des NS-Regimes, bei der Hitler und seine Gefolgsleute führende Mitglieder der SA, darunter Ernst Röhm, sowie weitere politische Gegner ermorden ließen. Longerich schildert nicht nur den Ablauf der Ereignisse mit großer Detailgenauigkeit, sondern legt besonderes Augenmerk auf die politischen und persönlichen Motive hinter den Morden.

Er zeigt, wie sich die SA unter Röhm mit ihrer revolutionären Agenda zunehmend gegen die konservativen Machteliten und die Wehrmacht stellte – und damit zu einer Bedrohung für Hitlers Bündnispolitik wurde. Der sogenannte Putsch diente Hitler als Vorwand, um seinen Führungsanspruch blutig durchzusetzen und das NS-Regime zu konsolidieren. Longerich entlarvt den Mythos einer vorbeugenden Selbstverteidigung und belegt anhand zahlreicher Quellen, dass es sich um einen lange vorbereiteten Mordplan handelte.

Mit seiner differenzierten Analyse gelingt es Longerich, ein zentrales Kapitel der nationalsozialistischen Machtergreifung neu zu beleuchten. Das Buch liefert nicht nur eine historische Rekonstruktion, sondern auch eine scharfe politische Einordnung eines Gewaltverbrechens, das Hitlers Weg zur totalitären Diktatur entscheidend ebnete.

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Widerstand

Diese Sachbücher widmen sich dem Widerstand gegen das NS-Regime und den Menschen, die mutig gegen Hitler und seine Diktatur kämpften. Sie erzählen von Einzelnen und Gruppen, ihren Motiven, Aktionen und dem oft hohen Preis, den sie dafür zahlten. Eine eindrucksvolle Auswahl, die Mut macht und die Vielfalt des Widerstands im Dritten Reich beleuchtet.

Wolfgang Benz: Allein gegen Hitler - Leben und Tat des Johann Georg Elser

Wolfgang Benz: Allein gegen Hitler - Leben und Tat des Johann Georg Elser

Autor: Wolfgang Benz, deutscher Historiker

In "Allein gegen Hitler" erzählt der Historiker Wolfgang Benz die bewegende Geschichte von Georg Elser, einem der frühesten und konsequentesten Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Am 8. November 1939 verübte Elser ein Attentat auf Adolf Hitler im Münchner Bürgerbräukeller – minutiös geplant und technisch meisterhaft umgesetzt. Nur durch einen Zufall überlebte Hitler den Anschlag. Elser wurde noch in der Nacht verhaftet, verhört und schließlich im KZ Dachau ermordet.

Benz zeichnet anhand neuer Quellen ein differenziertes Porträt eines einfachen Handwerkers aus dem schwäbischen Königsbronn, der ohne Anbindung an politische Gruppen oder Organisationen aus eigener moralischer Überzeugung heraus handelte. Der Autor rekonstruiert Elsers Lebensweg, seine Beweggründe, seine Vorbereitung auf das Attentat sowie das tragische Scheitern seines Plans. Gleichzeitig zeigt Benz auf, wie Elser vom NS-Regime zunächst als Werkzeug fremder Mächte diffamiert und nach dem Krieg lange Zeit kaum gewürdigt wurde.

Mit historischer Präzision und erzählerischer Klarheit macht Benz deutlich, wie außergewöhnlich und mutig Elsers Tat war – ein Akt des individuellen Widerstands, lange bevor organisierte Gruppen wie die "Weiße Rose" oder das militärische Attentat des 20. Juli 1944 ins öffentliche Bewusstsein rückten. "Allein gegen Hitler" ist ein eindrucksvolles Plädoyer für Zivilcourage – und ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur.

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Thomas Mann: Deutsche Hörer!

Thomas Mann: Deutsche Hörer!

Autor: Thomas Mann, deutscher Schriftsteller

In "Deutsche Hörer!" versammelt Thomas Mann seine berühmten Rundfunkansprachen, die er zwischen 1940 und 1945 aus dem amerikanischen Exil über die BBC an die deutsche Bevölkerung richtete. Mit eindringlicher Stimme wandte sich der Nobelpreisträger an seine Landsleute im nationalsozialistisch beherrschten Deutschland – nicht als Moralist von außen, sondern als deutscher Patriot, der seine Heimat nicht aufgegeben hatte.

Die Texte sind geprägt von scharfer Analyse, rhetorischer Eleganz und einem tiefen moralischen Ernst. Mann klagt die Verbrechen des Hitler-Regimes an, kritisiert die politische und geistige Verführung der Deutschen durch den Nationalsozialismus und appelliert zugleich an ihre Vernunft, an ihr Gewissen und an das bessere Deutschland. Dabei gelingt es ihm, trotz aller Anklage einen Ton der Zugewandtheit und Hoffnung zu bewahren.

"Deutsche Hörer!" ist mehr als ein Zeitdokument – es ist ein einzigartiges Beispiel für politisch-literarisches Engagement im Exil. Thomas Mann gelingt es, dem Wort in finsterer Zeit seine Würde und Kraft zu erhalten. Die Sammlung bietet nicht nur Einblick in das Denken eines großen Intellektuellen im Kampf gegen die Barbarei, sondern auch eine Mahnung, wie wichtig Sprache, Haltung und Humanität in Zeiten der Diktatur sind.

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Nachkriegszeit und Aufarbeitung

Diese Sachbücher beschäftigen sich mit der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg und der komplexen Aufarbeitung des Dritten Reiches. Sie beleuchten politische, gesellschaftliche und juristische Prozesse des Erinnerns, Vergessens und Verarbeitens – von den Nürnberger Prozessen bis zur deutschen Erinnerungskultur. Eine wichtige Auswahl, um die Herausforderungen und Entwicklungen der Nachkriegszeit besser zu verstehen.

Götz Aly: Unser Nationalsozialismus - Reden in der deutschen Gegenwart

Götz Aly: Unser Nationalsozialismus - Reden in der deutschen Gegenwart

Autor: Götz Aly, deutscher Politikwissenschaftler, Historiker und Journalist

In "Unser Nationalsozialismus – Reden in der deutschen Gegenwart" setzt sich der Historiker Götz Aly provokant und pointiert mit dem deutschen Umgang mit der NS-Vergangenheit auseinander. Ausgehend von aktuellen Reden, Debatten und Erinnerungspraktiken analysiert Aly, wie sehr die Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Deutschland von moralischer Selbstvergewisserung, politischen Interessen und einem oft bequem gewordenen Erinnerungsritual geprägt ist.

Der Autor hinterfragt dabei nicht die Notwendigkeit der Erinnerung, wohl aber deren Formen und Inhalte. Er zeigt, wie sich über die Jahrzehnte ein "guter" Umgang mit der Geschichte herausgebildet hat, der häufig mehr über das heutige Selbstbild der Deutschen aussagt als über die historischen Tatsachen selbst. Besonders kritisch beleuchtet Aly dabei das Bedürfnis nach moralischer Abgrenzung gegenüber den "Tätergenerationen" und die Tendenz, den Nationalsozialismus als etwas radikal Fremdes darzustellen – anstatt die gesellschaftlichen Kontinuitäten und die breite Zustimmung im "Dritten Reich" offenzulegen.

Mit scharfem Blick und unbequemen Fragen fordert Aly dazu auf, den Nationalsozialismus nicht als abgeschlossenes Kapitel zu behandeln, sondern als Teil einer kollektiven Geschichte, die in Strukturen, Denkweisen und gesellschaftlichen Haltungen bis heute nachwirkt. Sein Buch ist ein anregender, teils provozierender Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur – und eine Einladung, sich der Vergangenheit ehrlicher und selbstkritischer zu stellen.

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Sonstiges

Diese Sachbücher über den Zweiten Weltkrieg und das Dritte Reich lassen sich nicht eindeutig in klassische Kategorien einordnen, bieten aber wertvolle und spannende Einblicke in vielfältige Aspekte der Zeit. Von ungewöhnlichen Perspektiven bis zu speziellen Themen eröffnen sie neue Zugänge und erweitern das Verständnis dieser komplexen Epoche.

Stephan Malinowski: Die Hohenzollern und die Nazis - Geschichte einer Kollaboration

Stephan Malinowski: Die Hohenzollern und die Nazis - Geschichte einer Kollaboration

Autor: Stephan Malinowski, deutscher Historiker

In seinem Buch "Die Hohenzollern und die Nazis" untersucht der Historiker Stephan Malinowski die Verstrickungen des ehemaligen deutschen Kaiserhauses mit dem Nationalsozialismus – ein Thema, das nicht nur historisch brisant, sondern auch politisch aktuell ist. Im Zentrum steht die Frage, inwieweit Angehörige der Hohenzollern-Dynastie, insbesondere Kronprinz Wilhelm, das NS-Regime aktiv unterstützt und gefördert haben – und ob ihnen daher Entschädigungsansprüche nach dem Ausgleichsleistungsgesetz zustehen.

Malinowski rekonstruiert mit großer Quellenkenntnis und analytischer Schärfe die monarchistische Rechte der Weimarer Republik, das antidemokratische Engagement führender Hohenzollern-Mitglieder und ihre offenen Sympathien für Hitler. Besonders deutlich wird dabei: Die Dynastie stellte sich keineswegs nur als Opfer des Dritten Reiches dar, sondern suchte Einfluss, Prestige und politische Relevanz – auch um den Preis, sich mit den Nationalsozialisten zu verbünden.

Das Buch ist weit mehr als eine familiengeschichtliche Untersuchung. Es wirft grundlegende Fragen nach Verantwortung, Erinnerungskultur und der politischen Instrumentalisierung von Geschichte auf. Malinowski verbindet wissenschaftliche Genauigkeit mit klarer Argumentation und öffnet damit eine kontroverse Debatte, die weit über das Thema Adel und NS-Zeit hinausreicht. Ein wichtiges Werk über Macht, Opportunismus und historische Verantwortung.

Siegertitel des Deutschen Sachbuchpreises 2022.

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